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J.A.H Worldtour – Köln

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Köln gehört ja auch zur Welt und wenn ich schon mal wirklich einen Fuß in eine andere Stadt setze, kann man das auch festhalten. Letzte Woche hat mich eine meiner multimillionen-Euro-Entscheidungen nach Köln geführt. Business-Lounge ICE, noch luxuriöser als die erste Klasse und doch tatsächlich noch etwas schneller am Ziel als der Rest des Zuges. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Was gibt’s sonst noch von Köln zu berichten? Viel hab ich nicht von der Stadt gesehen, dazu bin ich einfach zu sehr Work-a-holic aber ich hab ja die nächsten Wochen noch mehrere Gelegenheiten, die Stadt zu erkunden. Diese große Kirche hab ich mir schon von außen angesehen aber kennt man eine kennt man alle.
Köln scheint mir insgesamt ein bisschen teurer als Stuttgart zu sein, kann natürlich auch sein, dass ich immer genau an die Touristenfallen geraten bin. In einigen Straßen ist es sogar so schlimm, dass sich die Kellner teilweise regelrecht auf der Straße prostituieren, weil die Konkurrenz zu groß is. Sehr penetrant. Da würd ich schon aus Prinzip nich essen. Hab an meinem ersten Abend dann dekadente 15-Euro-Spaggeddi-Carbonara gegessen, die ewwwwwwig gebraucht haben und denen von meinem Dad trotzdem nich das Wasser reichen konnten. Ich hab mein Essen als letzter bekommen, weil die Nudeln wohl jedes Mal frisch gemacht werden. Ich glaub eher, dass die Trockennudeln aus waren und sich der Azubi durch’s Klofenster abseilen musste, um beim Aldi Nachschub zu holen.
Am zweiten Abend war ich dann ziemlich platt und hab mir nur einen Burger geholt. Bei Hesburger. Is wohl eine skandinavische Burger-Kette und diese Filiale war nicht wirklich gut besucht. Ich war der einzige Kunde, hab aber somit auch einen sehr frischen Burger bekommen. Hat original nach McDonalds geschmeckt.
Aller guten Dinge sind drei und am letzten Abend sind wir zum Thailänder gegangen. Und obwohl bei neuen Sachen immer sehr skeptisch bin, hat es sich diesmal echt gelohnt was neues auszuprobieren. Ja verdammt, ich hab vorher noch nie Thailändisch gegessen. Aber gebratenes Hühnchen und Knoblauch gibt’s wohl auch in Thailand. Hab für den selben Preis wie die Spagetti eine große Portion Reis und Hühnchen bekommen und ’nen gewaltigen Cuba Libre (+Kabberarmband) getrunken. Meine Empfehlung „kitti chai“ in der Kölner Altstadt.

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Zu guter Letzt noch eine Anekdote wie ich es auf die „Most Wanted“-Liste des Kölner BKA geschafft habe.
In der irrigen Annahme, dass das auf Körpertemperatur erhitze, stille Wasser auf dem Tisch meiner zwölfhundert-Euro-Suite kostenlos ist, habe ich selbiges beim Aus-checken nicht bezahlt. Ziemlich dreist, das Wasser als Falle aufzustellen mit der Ausrede, manches Wasser dürfte man nicht in den Kühlschrank stellen. WARUM? Kann es dann nicht seinen vollen Geschmack entfalten? It’s muzzafuggin Woater, bitch! Da kann ich auch aus dem Hahn saufen, da hab ich sogar die Wahl der Temperatur. Hätte gute Lust denen beim nächsten Mal einen Haufen in den Aufzug zu setzen, aber hei, zum Glück bin ich ein Gentleman der auch in der hitzigsten Situation die Contenance bewahrt. Unglaublich.

P.S. Wieso hat Köln eigentlich ’nen Haufen Kaulquappen-Spermien im Wappen?

Published inJ.A.H WORLDTOUR

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