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JustAnotherHero.com Posts

Stuttgart Tour – Fernsehturm

Das Ende der „Stuttgart-Süd Tour“ bildet der Stuttgarter Fernsehturm.

Dummerweise hab ich nicht vorher nachgesehen, was der Eintritt kostet.
Drecksverdammte 10,50.
Natürlich kann ich als konfliktscheuer Millennial nicht auf der Stelle kehrtmachen, nachdem die Halsabschneider mir den Preis genannt haben, sondern zahle den Preis und geh dann halt morgen umsonst in die Staatsgalerie, da kostet es nix.

Bonusbild
von mir, wie ich versuche bei 100kmh Wind, nicht vom Turm gepustet zu werden:

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Stuttgart Tour – Der Süden

Heute war mal wieder ein richtiges Schmuddelwetter, also nichts wie ab in den Süden.
Von Stuttgart.

Los geht’s am Marienplatz.

„Urbaner Szenetreff im Stuttgarter Süden: Rund um den Marienplatz finden Sie einfach alles, um einen entspannten Tag in lässiger Atmosphäre zu verbringen!“

Heut is nix mit lässig, heut wird der Süden erkundet! Hatte mir auch erst überlegt, einen blauen Himmel reinzushoppen, hab mich dann aber dagegen entschieden. Das wäre keine seriöse Berichterstattung. Höhö.

Als echte Stuttgarter Rampe-n-sau musste ich natürlich dem Theater Rampe einen Besuch abstatten. Einziger Grund: mittelmäßiges Wortspiel.

Weiter geht’s zum Türmchen des ehemaligen Straßenbahndepots, in bis zum Ende des 19. Jahrhunderts noch Schwarzfahrer eingemauert wurden.

Mein weiter Weg führt mich am Marien-Hospital und einem kleinen Park vorbei. In diesem stoße ich wieder mal auf ein fragwürdiges Stuttgart Kunstwerk:

„Bamby im Schwitzkasten“

Zum nächsten Highlight des Stuttgart Südens hat es mich nur verschlagen, weil ich den Namen so lustig fand. Das „Eiernest“, in Heslach.

1926 ursprünglich als Witz aus Lebkuchen und Pappmaché erbaut, erfreute sich der Stadtteil schnell hoher Beliebtheit. Bei den „Stuttgarter Nachrichten“ gibt es sogar einen Artikel darüber.

Auf meinem Weg durch die Innenstadt komme ich an Stuttgart dreckigstem Fenster vorbei. Ein Saxamophon-Fachgschäft kann sich mit diesem Titel schmücken.

Ein weiterer Höhepunkt der Stuttgart-Süd Tour, der wirklichen keiner weiteren Vorstellung bedarf: Das Alte Feuerwehrhaus in der Nähe des Erwin-Schotlle-Platz. Unnützes Wissen: Es wurde 1888 als erste Feuerwache Stuttgarts eingeweiht. 

Da wir uns gerade am Erwin-Schoettle-Platz aufhalten, schauen wir mal beim „Heslacher Hocker“ vorbei, der am Brunnen sitz und sich gerade eine Halbe reinschoettelt.

Über die meisten Stäffele „stolpert“ man bis jetzt gefühlt im Süden. Glücklicherweise bei dieser Tour eher bergab. Hier die Tauben Staffel:

Lustige Anekdote: Ich wollte kürzlich ein Foto von einer schönen Aussicht ein paar Stufen runter machen. Kam aber gerade eine Joggerin hoch. Weil ich sie weder auf meinem Foto haben wollte oder ihr das Gefühl geben wollte, ich fotografiere sie, habe ich mich einfach um die Ecke auf die Stufen gesetzt, bis sie an mir vorbei läuft.
Problem: Als sie 5 Stufen vor mir angelangt ist, dreht sie um und läuft die 100 Treppen wieder runter. DIE LIEF TREPPEN ZUM SPASS 😅
Ich kam mir dann ein bißchen blöd vor.

Oben habe ich dann folgendes Foto aufgenommen und kam auf die bekloppte Idee, noch den Fernsehturm von der Liste zu streichen.

Laufen wollte ich nicht. Aber vom Marienplatz, wo alles begann, fährt ja die Zacke relativ nah ran. Aber erst mal den berg wieder unter, dabei kommt man an diesem hübschen Eichhörnchen-Graffiti vorbei…

…und einem etwas versteckten aber sehr schönen Ausblick die Schwabstraße runter:

Und wenn man Schwabstraße sagt, muss man auch Schwabtunnel sagen. Und dann muss man auch ein Foto machen. Leider hat meine 15 Sekunden Recherche nichts zu den Figuren ergeben außer dass sie „allegorisch“ (sinnbildlich, gleichnishaft) sind.

Unter einer Allegorie (altgriechisch für ‚Anderssagen‘) ist ein rhetorisches Stilmittel zu verstehen, mit dem abstrakte Begriffe wie ‚Frieden‘, ‚Liebe‘ und ‚Tod‘ verbildlicht werden.

Ich sehe hier Allegorien für „Saufen & Chillen“.

Apropos „Saufen & Chillen“, wieso hat der Schwabkeller nicht auf?

Na gut egal, am Marienplatz angekommen, geht’s mit der Zacke hoch nach Degerloch. Das zweite Mal in kürzester Zeit, vorbei am Stellwerk „Wielandshöhe“.

Das Ende der Tour bildet der Stuttgarter Fernsehturm.

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Stuttgart Tour – Der Westen (1. Versuch)

Auf den Stadtteil hatte ich mich eigentlich am meisten gefreut, hat er doch ein bißchen den Ruf weg, der coolste zu sein. Da wo alle wohnen wollen, in ’ner Altbauwohnung mit hohen Decken und einem Treppenhaus, in dem nicht zwei Leute aneinander vorbei kommen 😁.

Los geht’s am Feuersee und der Feuersee- / Johannes-Kirche. Langsam hab ich das Gefühl ich muss nochmal eine Sommertour machen, grün sehen die Bilder echt netter aus.

Nächster Halt: „Gänsepeter-Brunnen“. Sieht aus als hasst Peter seinen Job, nett geht er mit seinen Gänsen nicht um. Wenn der Brunnen läuft, kommt das Wasser übrigends aus den Gänsen raus. Interessantes Stilmittel.

Wir hatten dann versucht im Lumen einen Kaffee zu trinken und was zu frühstücken. Leider hatte das Lumen, wie 90% aller Bar’s / Restaurants / Cafés im Westen geschlossen. Zwischen den Jahren scheint ein schlechter Zeitpunkt für eine Tour zu sein (wenn man was essen will).
Die meisten Läden hatten einfach…

Zumindest auf Kirchen ist verlass, von denen kann man wenigstens ein Foto machen, so auch hier von der Kirche St. Elisabeth am Bismarckplatz.

Unser Spaziergang führt weiter durch eine kleinen Park am Leipziger Platz, der wohl direkt über einem Parkhaus liegt. Durch die kleinen Glas-Zelte kann man Leute beobachten, die versuchen in die knapp zu schmalen Parkplätze einzuparken, eine Tatsache die vom Architekten aus purer Bosheit eingebaut wurde.

Der gleiche Architekt hat auch den Spielplatz an der Hasenbergstraße verbrochen. Einen trostloseren oder mit weniger subtil eingebauten Todesfallen gespickten Spielplatz findet man nur sehr schwer.

Weiter geht’s zum Hölderlin-Platz, von seinen Anwohnern liebevoll „Höldi“ genannt.
Schönes Dach.

Nächster Halt: Russische Kirche. Verbotener Weise haben wir hier dann eigentlich schon den Westen verlassen, die Kirche gehört wohl schon zum Norden. Ein Foto bekommt sie trotzdem.

Da man im Westen also anscheinend nichts zu Essen findet zwischen den Jahren, habe wir uns dann in Richtung Stadtzentrum begeben und ich konnte es mir nicht verkneifen, von der Reith-Alle ein Foto zu machen, einfach nur um irgendwie ein schlechtes Wortspiel unterzubringen.

Es ist auch garnicht so einfach da rein zu fotografieren (Soll wohl innen ganz nett aussehen)…

Beendet wird die Tour am Mammutbaum in der Nähe der Liederhalle.

Fazit: Ich bin irgendwie mit der Tour nicht ganz zufrieden, vielleicht weil ich in der Hälfte der Zeit auf der Suche nach was zu Essen war. Ich nehm das nächste Mal einfach ein Veschper mit.
Ich hab auch das Gefühl, was verpasst zu haben. Muss das vielleicht eine Kneipen und Bar Tour sein? Vielleicht schnapp ich mir mal einen „Local“ aus dem Westen und starte einen zweiten Versuch.

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