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Stuttgart Tour – Möhringen

Ich hab ein wirklich, wirklich schlechtes Gewissen. Der Trip war im August (Mühlhausen auch). Ich hoff ich bekomm noch alles zusammen. Ansonsten wird halt was dazugedichtet.

Gestartet hat die Tour am Möhringer Bahnhof und schon nach kurzer Zeit wurde ich von dieser Schönheit gegrüßt. Ich glaub das ist eine Bengalkatze.

Ich erinner mich, daran wie ich nich gefreut habe, dass es ziemlich schnell ins Grüne ging, der Probstsee bietet echt eine schöne grüne Insel zum Verweilen, vorausgesetzt das Wetter stimmt.

Am See bin ich dann noch auf einen seltsamen Stein gestoßen. Ich konnte online nichts finden. ChatGPT konnte auch nicht wirklich helfen, aber ist sich sicher, dass es kein Grenzstein is. Vielleicht kann mir ja jemand aus dem Raum Möhringen auf die Sprünge helfen.

Weiter geht entlang an ein paar Streuobstwiesen und ’nem Mähdrescher, der mich schön paniert hat.

Am Wegesrand findet man das Reyerhofer Labyrith, welches südlich der Stadtbahnhaltestelle Rohrer Weg zu finden ist. Es wurde 2003 von Auszubildenden der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim mit heimischen, teils gefährdeten Ackerwildkräutern angelegt und entwickelt sich seither jährlich neu mit wechselnden Gemüse-, Kräuter- und Blumenpflanzungen. Die Pflege übernimmt eine ehrenamtliche Gruppe, die vom Reyerhof bei Arbeiten wie Ansaat, Samenernte und Weidenflechtarbeiten unterstützt wird.

Weiter gings dann vorbei am Möhringer Freibad (bei dem ich nicht über den Zaun fotografieren wollte. Deswegen hier eine schematische Darstellung (danke Chatty).

Kleiner Farbkecks am Rande, die recht neue Mensa der Anne‐Frank‐ und Heilbrunnenschule. Ich hätte ja noch ein paar mehr Fenster reingepackt, aber schließlich sollen sich ja die Schüler nicht zuuu wohl fühlen.

Ich bin dann noch ein bißchen querfeldein am Steinbach entlang spaziert, da kommt man auch an ein paar schönen Schrebergärten vorbei.

Und als dann letztendlich der Steinbach die Körsch kreuzt, stoße ich dann auf diese Schönheit, die mich an eine bekannte Stubenfliege erinnert.

Hab mich dann wieder auf den Weg in die Stadt (Möhringen, wir erinnern uns) gemacht. Bin dabei an der Steinbrunnenstraße auf einen Steinbrunnenbrunnen gestoßen. Das kann kein Zufall sein. Interessanter als der Brunnen selbst, war aber das kleine Häuschen nebenan.

Ich hab auch hier online nicht wirklich was interessantes gefunden, außer bei der Reverse-Bilder-Such, die mich auf ein Angebot für Eltern-Kind-Mediation geführt hat. Also denke ich einfach mal, das sperrt man besonders nervige Kinder mit ihren oftmals besonders nervigen Eltern ein, bis sie nicht mehr besonders sondern nur noch moderat nervig sind.

Der vorletzte halt der Möhringen Tour bildet der Spitalhof, eines der ältesten Gebäude in Möhringen.

Erbaut 1469 durch das Esslinger Spital in Stuttgart-Möhringen vom Baumeister Matthias Zimmermann, findet man im Hauptgebäude die Stadtbücherei, das Heimatmuseum, eine Musikschule und die Volkshochschule.

Das Tor hat es sogar auf das neue Wappen der Stadt geschafft, welches nach einer Rassismus- Debatte geändert wurde.

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Zu guter Letzt hab ich dann noch meine Burger-Rechte in Anspruch genommen und bin zum Pop’s was Essen gegangen. Erst hatte ich Angst, dass ich wieder versetzt werde, wie in Feuerbach

…am Ende hab ich aber doch den ersehnten Burger erhalten.

Happy End 🙂

StreetArt Schnitzeljagd – Pfffestival 2025

Letztes Jahr gab es auch schon ein Pfffestival mit über ’nem Dutzend Künstlern, die ihre Werke in der Stadt verteilt haben. Hab es tatsächlich dann an einem Tag geschafft, alle abzuklappern, wie bei einer Schnitzeljagd. Hatte damals eine Google-Karte angelegt, auf die ich auch die neuen Standorte eingetragen habe.

Während ich letztes Jahr mit den Öffis unterwegs war, hab ich dieses Mal eine Rad-Tour draus gemacht.

Das das erste Mural hab ich in Feuerbach gefunden (in der Nähe vom Theaterhaus).

Kartelovic

Weiter ging’s über Zuffenhausen nach Mühlhausen.

Da hat IOTA eine ganze Hochhausfassade verschönert.

Von da ging’s den Neckar entlang runter nach Bad Cannstatt.

Hier hat George Rose zugeschlagen, ist auf dieser Tour meine Favoritin.

Da ich schon in Cannstatt war, hab auch ein weiteres Mural von der Liste streichen können.

Bonus: Die kopflose Krankenschwester von Jacqueline de Montaigne

Fred Battle (zoerism) hat sich in der Nähe der Liederhalle verewigt.

Ein kurzer Fußmarsch führt mich dann zu einem Haus, das sich der Künstler Jack Lack ausgesucht hat, praktischer Weise hat das schon ein Baugerüst, was ihm wahrscheinlich die Arbeit erledichtert hat. Leider sieht man das Kunstwerk noch nicht in seiner vollen Pracht.

Stuttgart Tour – Vaihingen (Fallout edition)

Was is das für ein nasenloser Dude im Header und warum „Fallout edition“`?
Dazu kommen wir später.
Die Vaihinger Tour beginnt am Vaihinger Bahnhof und führt uns durch den Stadtpark in dem ein kleines Lebkuchenhaus steht. Da gibt’s auch eine Hintergrundgeschichte:
Die Stuttgart Netze GmbH hat ein Trafohäuschen von den Graffiti-Künstlern Lucas Wurmbach und Steffen Matuschowitz als „Lebkuchenhaus“ gestalten – zur Verschönerung und zum Schutz vor Schmierereien. (Quelle: Stuttgarter Zeitung)

Ulkige Idee und netter Schnappschuss:

Weiter geht es durch den Stadtpark und vorbei mit einem kleinen Teich der das Wahrzeichen Vaihingens trägt: ein zerbrochenes Rad, das Symbol der heiligen Katharina, Schutzpatronin des Katharinenhospitals.

Katharina sollte ursprünglich auf dem Rad zu Tode gefoltert werden, weil sie ein paar Typen in Grund und Boden diskutiert hat. Hat ihr aber echt nicht in den Kram gepasst und da hat sie das Teil einfach mit einem Schuss aus ihren Laser-Augen weggebruzelt.

Weiter geht’s vorbei an der Skulptur „Besuch bei Marko“ der Künsterin Birgit Feil, die ich ursprünglich für ein Tribut an Walter Gogigins Figur Cooper „The Ghould“ Howard hielt.

War natürlich ein Irrtum. Die Skulptur wurde leider Opfer von Vandalismus und sah ursprünglich mal ganz anders aus, wie man auf der Homepage der Künstlerin nachschauen kann (Mein Favorit ist „Herr Zimmer“).

Am „Mutter & Kind Brunnen vorbei, geht’s weiter Richtung Innenstadt.

In der Ernst-Kachel-Straße finde ich Vaihingens ältestes Gebäude, ein schönes Fachwerkhaus aus dem Jahre 1530.

Die Seite Zeitsprung-Stuttgart.de hat einen coolen Zeit-Schieberegler vom Haus (und vielen anderen Orten in Stuttgart), ist einen Klick wert.

Ich wollte dann auf dem Vaihinger Markplatz Pause machen. Leider war die einzige Bank schon von einer mehrköpfigen Familie belegt.

Ei weiteres Wahrzeichen Vaihingens ist die Schwabengaleri, sie befindet sich in der Nähe des Rathauses Vaihingen und auf dem ehemaligen Gelände der Schwabenbräu-Brauerei. Ich hab vergessen ein Foto vom Rathaus zu machen, deswegen gibt’s halt mehr von der Galerie…

Ganz in der Nähe stieß ich dann auf ein Bienen-Hotel und traf auf einen alten Bekannten.

Fun Fact #1: „Taining“ ist ein chinesischer Kreis der bezirksfreien Stadt Sanming in der Provinz Fujian in China. Könnte aber auch einfach ein Schreibfehler sein.

Fun Fact #2: Vaihingen hat auch einen Feuersee. Mit Enties. Und ein Hallenbad. Da dürfen die Enties nicht rein.

Is denen egal.

Jedenfalls bin ich dann noch ein bissel weiter gewandert, hab die eine oder andere falsche Abzweigung genommen, mich durch ein paar Büsche geschlagen…

… und mich dann ein bissel verlaufen. Netterweise hat mir ein Einheimischer weitergeholfen und mir die richtige Richtung gezeigt.

Zurück in der Zivilisation, konnte ich mit der Überquerung der zweistöckigen Nesenbachbrücke wieder der festegelegten Route folgen.

Die führt mich am Fanny Leicht Gymnasium vorbei….

Fanny Wer?
Fanny Leicht (geb. Widmaier) spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau der Brauerei Robert Leicht (heute Schwabenbräu): Sie arbeitete als Buchhalterin, Kassiererin, Expedientin und Repräsentantin des Unternehmens und trug damit wesentlich zum geschäftlichen Erfolg bei.
Was soviel heisst wie „Sie schmiss den Laden“, was ihr letztendlich auch eine Ehrenbürgeschaft einbrachte.

Ich hab dann noch einen Schlenker beim Maulwurf vorbei gemacht und die Vaihinger Tour beendet.

Bonus Bild:

Kostenloser Sombrero. Leider zu klein für meinen riesigen Schädel.