
Was is das für ein nasenloser Dude im Header und warum „Fallout edition“`?
Dazu kommen wir später.
Die Vaihinger Tour beginnt am Vaihinger Bahnhof und führt uns durch den Stadtpark in dem ein kleines Lebkuchenhaus steht. Da gibt’s auch eine Hintergrundgeschichte:
Die Stuttgart Netze GmbH hat ein Trafohäuschen von den Graffiti-Künstlern Lucas Wurmbach und Steffen Matuschowitz als „Lebkuchenhaus“ gestalten – zur Verschönerung und zum Schutz vor Schmierereien. (Quelle: Stuttgarter Zeitung)
Ulkige Idee und netter Schnappschuss:

Weiter geht es durch den Stadtpark und vorbei mit einem kleinen Teich der das Wahrzeichen Vaihingens trägt: ein zerbrochenes Rad, das Symbol der heiligen Katharina, Schutzpatronin des Katharinenhospitals.

Katharina sollte ursprünglich auf dem Rad zu Tode gefoltert werden, weil sie ein paar Typen in Grund und Boden diskutiert hat. Hat ihr aber echt nicht in den Kram gepasst und da hat sie das Teil einfach mit einem Schuss aus ihren Laser-Augen weggebruzelt.

Weiter geht’s vorbei an der Skulptur „Besuch bei Marko“ der Künsterin Birgit Feil, die ich ursprünglich für ein Tribut an Walter Gogigins Figur Cooper „The Ghould“ Howard hielt.

War natürlich ein Irrtum. Die Skulptur wurde leider Opfer von Vandalismus und sah ursprünglich mal ganz anders aus, wie man auf der Homepage der Künstlerin nachschauen kann (Mein Favorit ist „Herr Zimmer“).
Am „Mutter & Kind Brunnen vorbei, geht’s weiter Richtung Innenstadt.

In der Ernst-Kachel-Straße finde ich Vaihingens ältestes Gebäude, ein schönes Fachwerkhaus aus dem Jahre 1530.

Die Seite Zeitsprung-Stuttgart.de hat einen coolen Zeit-Schieberegler vom Haus (und vielen anderen Orten in Stuttgart), ist einen Klick wert.
Ich wollte dann auf dem Vaihinger Markplatz Pause machen. Leider war die einzige Bank schon von einer mehrköpfigen Familie belegt.

Ei weiteres Wahrzeichen Vaihingens ist die Schwabengaleri, sie befindet sich in der Nähe des Rathauses Vaihingen und auf dem ehemaligen Gelände der Schwabenbräu-Brauerei. Ich hab vergessen ein Foto vom Rathaus zu machen, deswegen gibt’s halt mehr von der Galerie…



Ganz in der Nähe stieß ich dann auf ein Bienen-Hotel und traf auf einen alten Bekannten.

Fun Fact #1: „Taining“ ist ein chinesischer Kreis der bezirksfreien Stadt Sanming in der Provinz Fujian in China. Könnte aber auch einfach ein Schreibfehler sein.
Fun Fact #2: Vaihingen hat auch einen Feuersee. Mit Enties. Und ein Hallenbad. Da dürfen die Enties nicht rein.

Is denen egal.

Jedenfalls bin ich dann noch ein bissel weiter gewandert, hab die eine oder andere falsche Abzweigung genommen, mich durch ein paar Büsche geschlagen…

… und mich dann ein bissel verlaufen. Netterweise hat mir ein Einheimischer weitergeholfen und mir die richtige Richtung gezeigt.

Zurück in der Zivilisation, konnte ich mit der Überquerung der zweistöckigen Nesenbachbrücke wieder der festegelegten Route folgen.

Die führt mich am Fanny Leicht Gymnasium vorbei….

Fanny Wer?
Fanny Leicht (geb. Widmaier) spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau der Brauerei Robert Leicht (heute Schwabenbräu): Sie arbeitete als Buchhalterin, Kassiererin, Expedientin und Repräsentantin des Unternehmens und trug damit wesentlich zum geschäftlichen Erfolg bei.
Was soviel heisst wie „Sie schmiss den Laden“, was ihr letztendlich auch eine Ehrenbürgeschaft einbrachte.
Ich hab dann noch einen Schlenker beim Maulwurf vorbei gemacht und die Vaihinger Tour beendet.

Bonus Bild:

Kostenloser Sombrero. Leider zu klein für meinen riesigen Schädel.
















