Monat: Juli 2006

Ich habe Jahre gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass nich alles stimmt was man im Fernsehen verklickert bekommt (welch bittere Erkenntnis).

Bestes Beispiel: die Axe-Werbung. Die is zwar meistens lustig („Ohhh, Abduhhl!“) strotzt aber nur so vor Unwahrheiten. Aber sie verfehlt ihre Wirkung nich. Ich nehm mal an, das 90% aller Jungs, die sich zum ersten Mal ein Deo kaufen, sich an die Axe-Werbung erinnern und zu eben diesem Produkt greifen, in der irrigen Annahme, dass ihnen in Zukunft die Schnecken die Bude einrennen.

Die neue Werbekampagne von Axe erinnert mich ein bißchen an die Sexszene aus „Team America“, ist in Zusammenarbeit mit der „Augsburger Puppenkiste“ entstanden und kann unter AXE.de runtergeladen werden. Auch sie wird wieder Millionen leichtgläubiger junger Männer in die Marketing-Falle locken und wird dem einen oder anderen eine Unterlassungsklage einbringen, der in der Strassenbahn versucht, einer jungen Dame seine Achsel unter die Nase zu reiben.

Kennt jemand außer mir das Phänomen? Man steckt seinen MP3-Player in die Tasche und als man ihn wieder rausholt sind 1000 Knoten drin.
Das ist kein Zufall, lässt sich aber ganz einfach erklären.

Kabelzwerge.

Kabelzwerge sind entfernt verwandt mit den Sockengnomen und Unterhosenwichteln. Im Gegensatz zu ihren Kollegen, die Wäschestücke verstecken, sind die Kabelzwerge eher technikbegeistert und haben es sich zum Ziel gesetzt, die Menschen mit ihren Streichen zur Verzweiflung zu bringen.