Den jungen Leute reichts ja nich aufn Wasen zu gehen. Die müssen danach noch in Clööööööb.
Was für ein Abenteuer…
Folgende Geschichte hat sich so oder so ähnlich abgespielt:
Wir wollen also noch in die Stadt. Am Bahnhof – vorbildlich wie ich bin – will ich meine Fahrkarte lösen. Völlige Schnapsidee, wie sich später zeigt.
Als ich gestempelt hab, dreh ich mich rum…
alle weg.
Also hoch zum Gleis.
Zug wird umgeleitet auf anderes Gleis.
Also wieder runter zum richtigen Gleis.
Da rein in Zug.
Der is seeeeeeehr voll.
Also tokioter Zustände voll.
Sardinenmäßig.
Bei so viel Körperkontakt kommt man ins Gespräch – mit ’nem Mädel und nehm älteren Herr. Stellt sich heraus, das Mädel heisst Steffi (weibliche Version meines Namens) und der Herr heisst Gerhard, Name MEINES Vaters UND von dem Mädel. Krasser Scheiss.
Am Bahnhof angekommen.
Immernoch nix von meinen Leuten zu sehen.
Also los in Clööööb.
Keine Ahnung wo der is.
Ich war zwar einmal da, aber ich gehöre auch zu den Leuten, die sich im Bierzelt verlaufen.
Irgendwie find ich’s doch.
Meine Gäng steht schon fast vorne in der Schlange, also kletter ich vor den Augen der anderen Wartenden UND der Türsteher über die Absperrung und bin vorne.
Ich glaub das war das mutigeste was ich je gemacht habe.
Ich kam damit durch.