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Leave a CommentSonntag, schönes Wetter, beste Voraussetzungen für ’nen kleinen Spaziergang. Nach ein wenig Recherche hab ich mich für die Mops-Tour entschieden.
Zur Wahl standen auch noch „Monte Scherbelino“ und Bismarkturm, die sind dann halt später Mal dran.
Start war diesmal am Charlottenplatz und wider Erwarten hab ich ihn aus dem richtigen Ausgang verlassen, erster Halt ist das Stadtpalais bewacht von Wilhelm II und seinen Hunde Ali und Rubi.
Nächster Halt ist der Eugensplatz, vorher muss man, wie in Stuttgart üblich, erst mal 15.000 Stufen hochklettern.
Oben angekommen, erreichen wir schon das eigentliche Hauptziel der Tour.
Den loriot’schen Mops, oder besser die Möpsin.
Was ich vorher nicht wusste: ursprünglich war auf der Säule kein Mops vorgesehen. Erst die Witzbolde von Kessel.TV haben haben die Steinstele bemopst. Der wurde dann geklaut und später vom Künstler der Säule selbst ersetzt.
Auch am Eugensplatz vertreten ist eine von Stuttgarts ältesten & bekanntesten Eisdielen, der Eis-Pinguin. Hat leider aber grad Pause.
Auch ohne die Stärkung durch ein Spagetti-Eis habe ich es trotzdem auf die Uhlandshöhe geschafft, für mich der beste Aussichtspunkt über die Stuttgarter Innenstadt. Trotzdem hab ich es nicht geschafft, ein vernünftiges Foto zu schießen, das dem Ausblick gerecht wird.
Im Park stand auch noch ’ne nackige Statue, konnte ich bei dem Wetter so nicht stehen lassen.
Nächstes Ziel ist die Stuttgarter Sternwarte, aber auf dem Weg dort hin, komme ich am Mini-Golf-Gärtle vorbei, das kann man sich für den Sommer mal vormerken (macht April wieder auf).
Schließlich an der Sternwarte angekommen, bin ich doch etwas enttäuscht. Ich hab sie mir irgendwie größer vorgestellt. Vielleicht kommt’s mir auch einfach nur so vor…
…hab schließlich pünktlich zu meinem Geburtstag noch mal einen Wachstumsschub gemacht:
Zu guter letzt gibt’s noch ein ’n Stäffele-Foto:
Leave a CommentDer Blaustrüpflerweg ist eine Wanderroute, die mir wiederholt vorgeschlagen wurde. Hab mich dann gestern trotz Minusgraden überwunden rauszugehen und eine knapp zweieinhalb Stunden dauernde Wanderung hinter mich zu bringen.
„Blaustrümpfler“ ist übrigens der Spitzname für die Bewohner Heslachs. Er geht zurück auf eine Legende, nach der die Heslacher 1518 den vertriebenen Herzog Ulrich von Württemberg auf seiner Flucht aus Stuttgart verraten haben. Als er nach Stuttgart zurückkehrte ordnete er an, dass von nun an alle Heslacher zur Strafe blaue Strümpfe zum Kirchgang tragen mussten. (Stuttgart.de)
Denen hat er es aber gezeigt. BLAUE Strümpfe!!! Die wurden ihres Lebens nicht mehr froh.
Los geht der Rundweg am Marienplatz. Da wir die Wanderung mit einer Hunde-Gassi-Tour verbunden haben, musste ich die Tour umdrehen. Deswegen geht’s erst mal Richtung Marien-Hospital, ähnlich wie wie der Süd-Tour.
Es geht dann auch recht schnell berg auf und wird dann ziemlich schnell ziemlich steil.
Egal. Wenigstens werden einem Erfrischungen in Aussicht gestellt. Wobei ich befürchte, dass das eher für den Sommer gilt.
Kurze Zeit später hat man dann auch recht flott einen echt schönen Ausblick über Stuttgart, mittendrin die Lerchenrain-Schule, die aussieht wie eine Mischung aus Privatschule und Schwarzwald-Klinik:
Der Weg führt uns weiter entlang des sogenannte „Schimmelhüttenweg“, der seinen Namen nicht von schimmligen Hütten hat, sondern von der Hütte in denen man seine Schimmel (weißes Pferd) unterstellen konnte. Mehr Infos gibt’s auf Schimmelhuettenweg.de
Wir haben dann unterwegs noch einen Kumpel aus ‚m „Studio 54“ getroffen und ein bißchen in alten Zeiten geschwelgt:
Kurz darauf haben wir doch tatsächlich das Haus vom Weihnachtsmann gefunden. Das steht nicht am Nordpool sondern in Stuttgart Heslach.
Hier nochmal ein kleiner Ausblick vom Berg runter. Sieht echt schön aus, mit dem Schnee. Eine Sommer Edition der Tour wird aber wahrscheinlich dennoch fällig, wenn’s wieder wärmer ist.
Auf dem Weg durch den Weinberg kommt man dann noch an diesem Wandrelief vorbei.
Keine Ahnung warum der Typ einen Döner-Spieß auf dem Rücken durch den Weinberg trägt, ich nehm an einfach mal an, dass die Route früher eine der gängigen Döner-Handelsrouten war.
Auf dem Weg Richtung Wald kommen wir am Brundhildenweg vorbei.
Zeit für ein Selfie. Endlich hab ich einen Verwendungszweck für den Helm, den ich mir 2018 in Stockholm gekauft habe.
Am Waldrand trifft man dann auf diese Winterwunderlandschaft:
Nachdem man eine Weile durch den Wald spaziert, kommt man schließlich dem Bergfriedhof an. Der Waldfriedhof ist einer der Friedhöfe in Stuttgart, auf dem sog. „Baumgrabstätten“ erlaubt sind. Hab ich erst nachträglich auf Wikipedia gelernt.
Bin dann noch auf dieses Grab gestoßen, mit einem Blick über den kleinen Teil des Waldfriedhofs. (Der Friedhof besteht aus zwei Teilen: dem älteren und größeren westlichen Hauptteil und dem jüngeren, östlich gelegenen Waldfriedhof-Viereichenhau).
Wieder was gelernt.
Auf dem nahe gelegenen Dronhalden-Friedhof findet man an der Rückseite der Feierhalle den Brunnen mit Statue der Jungfrau mit den Tränenschalen von Josef Zeitler.
Der nächste Punk auf der Route wäre eigentlich eine Fahrt mit der Seilbahn. Da ich aber die Runde verkehrt herum angefangen habe und es quatsch finde mit der Seilbahn den Berg RUNTER zu fahren, bin ich dann gelaufen. War die richtige Entscheidung. Wollte eigentlich ein Video machen, wie die Bahn an mir vorbei fährt.
Die kam aber nie, ich war einfach zu schnell.
Hab dann im Tal ein Foto von der geparkten Seilbahn gemacht, eine Fahrt steht also noch aus.
Weiter geht’s dann über den Südheimer-Platz. Langsam hab ich dann auch Hunger bekommen und mich im Netto mit Vorräten eingedeckt, die mir (wie sich später zeigte) das Leben retten sollten.
Der Südheimer-Platz selbst erscheint selber nicht besonders einladend. Die ehemaligen Betonpfeilern der B-14-Brücke hat man 2006 zu einem Wasserspiel mit Leuchtzylindern umgebaut. Ich hab’s nicht ausprobiert.
Wollte hier dann auch nicht weiter verweilen und dachte mir, ich suche mir einfach auf dem weiteren Weg eine Bank und setz mich da zum Mittagessen hin. War nicht ganz einfach, denn unglücklicherweise bin ich voll in eine Rentner-Wandergruppe reingeraten, die sich vermutlich auch den Blaustrümpflerweg ausgesucht haben.
Sowas hält mich natürlich nicht auf. Hab mich also durchgeboxt und sie meinen Staub schlucken lassen. Kurz darauf hab ich es mir dann auf einem Spielplatz gemütlich gemacht. Da hatte es sogar einen Tisch,
Einige Zeit später hat mich dann die Gruppe wieder überholt (siehe oben im Bild), ich hab Ihnen dann etwas Vorsprung gelassen, damit sie mich nicht nochmal blockieren. Bin dann aber doch etwas später nochmal auf einige Mitglieder der Gruppe gestoßen. Da hatten aber bereits die ersten begonnen, sich gegenseitig aufzufuttern. Da kommt davon, wenn man sich nicht im Zwischenlager mit Proviant eindeckt.
Der restliche Weg zu Gipfel war außer ein paar künstlich aufgestellter Limbo-Stämmen relativ ereignislos.
Oben angelegt, hat man auch hier wieder einen Klasse Ausblick. Den Fernsehturm mim Kopf in den Wolken hatte ich so auch noch nicht gesehen.
Langsam mach ich mich dann auch wieder an den Abstieg und wie auch schon bei den Stadtteil-Touren bin an der Hasenbergsteige auf eins der Graffiti gestoßen, das von den Netzen BW gesponsert wurde. Coole Aktion.
Bunte Blickfänge in Baden-Württemberg (netze-bw.de)
Mittlerweile bin ich doch dann froh, die Route verkehrt herum zu laufen, die Hasenbergsteige ist nämlich sehr viel angenehmer bergab. Garry , das Garten-Nasehorn stimmt mir zu.
„Ich stimme zu.„
Mit einem freundlichen Gruß an den „Bunten Hund“ von Stuttgart, der mich gekonnt ignoriert, kürze ich hier dann die Tour ab.
Eigentlich sollte mich der Rundkurs noch an Karlshöhe vorbeiführen und am Marienplatz enden. Ich steig aber lieber an der Schwabstraße in die S-Bahn ein, was mich am Ende einiges mehr an Zeit kostet, aber davon ein anderes Mal.
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