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Monat: September 2024

Stuttgart Tour – Weilimdorf

Heute stand einer meiner Lieblingsstadtteile an: Weilimdorf. Okay, war auch Jahrzehnte lang mein zu Hause, ich in also womöglich ein wenig parteiesch.

Oben sieht man das Alte Rathaus von Weilimdorf, steht direkt neben der Oswaldkirche (15. Jahrhundert). Die Kirche hielt ich schon für sehr alt, also hab ich mich mal schlau gemacht, wann denn Weilimdorf gegründet wurde und war echt überrascht: „Die erste urkundliche Erwähnung Weilimdorfs stammt aus dem Jahr 1243“, damals noch als „Weyl im Glemsgaw“.
Der Wikipedia Artikel ist sehr ausführlich, werd ich mir demnächst zu Gemüte führen.

Die eigentliche Tour hab ich aber in Wolfbusch begonnen, neben Giebel, Bergheim und Hausen, ein weiterer Stadtteil Weilimdorfs.  

Wahrzeichen ist: klar ein Wolf. Der hat auch schon bessere Zeiten gesehen, ich glaub die erste Version hat ihre Zähne und Ohren abgeschlagen bekommen, heute war er auch nicht ganz sauber… Menschen sind einfach dumm.

Nächster Halt ist das „Hasenbrünnele“, erinnert mich stark an meine Kindheit im Waldheim aka Stadtranderholung.


Ein bißchen überrascht hat mich das „Kein Trinkwasser“-Schild, kann ich mich doch noch gut erinnern, dass da teilweise mit Kästen angefahren kamen und das Wasser abgefüllt haben. Hab ein bissel recherchiert, einer meint es wäre radioaktiv, hab die Recherche eingestellt.

Nächster Halt: „Burg Dischingen“, ich kenn sie auch als „Räuberburg“ und ein kurzer check auf Weilimdorf.de zeigt, dass da wahrscheinlich sogar was dran war.


Weiter geht’s den Berg wieder runter, sehr flott per Bike und Richtung Lindenbach-See. Ich musste aus Nostalgiegründen kurz halt an den Stäffele machen, die ich ein Jahrzehnt regelmäßig erklommen bin. Sind gefüllt 15.000 Stufen.

Vom See selber war ich dann ein wenig enttäuscht, ist mittlerweile von allen Seiten zugewachsen und man hat echt Schwierigkeiten ein Foto vom ganzen See zu machen. Er scheint auch ziemlich dreckig zu sein, mittlerweile stehen einige Bauwagen daneben und Maschinen, die ihn (nehm ich mal an) säubern.

Weiter geht’s zu einem schönen Landschaftspanorma den Streuobstwiesen am Rand des Greuterwald. Hier hab ich einige schöne Erinnerung ans Gassi-Gehen.

Als nächstes folgt ein weiteres Wahrzeichen Weilimdorf, auch wenn‘ eigentlich außerhalb liegt: Der „Grüne Heiner“. Der Hügel wurde in den 1950er-Jahren vor allem mit großen Mengen von Bauschutt künstlich aufgeschüttet. Hier in nettes Video mit einer Luftaufnahme (ich rate dazu es in doppelter Geschwindigkeit abzuspielen).

Ich hab hier mal ein altes Foto aus der Konserve geholt, musste den Propeller auch ein wenig drehen 😀

Zurück in die Weilimdorfer Innenstadt kommt man am an der Oswaldkirche und dem alten Rathaus vorbei. Bonus: ein weiteres Hasenbrünnele 🙂

Zu guter letzt ein kleiner Schnappschuss vom sogenannten „Hoppla-Wegle“.

Wie das kleine Wegle zu diesem hübschen Namen kam? Offenbar geht er auf eine fleckenbekannte Weilimdorferin zurück, die in den 1930er Jahren in Weilimdorf wohnte. Sie trug, so heißt es, nicht nur sehr große Schuhe, sondern machte beim Gehen eigenartige Hüpfer – was ihr ihren Spitznamen einbrachte. In den 1990er Jahren wurde der noch namenlose Weg nach „der Hoppla“ benannt. Stuttgarter Nachrichten

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Stuttgart Tour – Critical Mass Sept ’24

Für die, die es nicht wissen, „Critical Mass“ ist eine Fahrrad-Demo, die einmal im Monat stattfindet:

Die Critical Mass Stuttgart findet am 1. Freitag jeden Monats um 18:30 statt und startet am Feuersee.  Ihr Ziel ist es zu zeigen, wie selbstverständlich die Teilnahme von Radfahrern im Stuttgarter Straßenverkehr sein kann, würden die Stadt und Autofahrer sich mehr um ihre Sicherheit kümmern. (Wikipedia)

Die Route wird im vornherein festgelegt und öffentliche Straßen werden mit Hilfe sogenannter „Korker“ und Polizisten (jetzt auch vermehrt auf dem Rad) gesperrt. Das finden nicht alle (Autofahrer) lustig, aber es ist einfach klasse, die Innenstadt als Fahrradfahrer einmal im Monat „für sich“ zu haben. Ich kann’s nur empfehlen.

Des Weiteren trifft man völlig unterschiedliche Menschen (vom voll Voll-Spandex bis zum Hosenträger-Hipster) und ihre Drahtesel, bei denen mein Gefährt fast schon zu den langweiligeren gehört.

Teilweise geht es auch durch ’nen Tunnel, da sollte man dann drauf achten, dass man nicht direkt neben dem Typen mit seiner 10.000 Watt Mega Boom Box steht.


Hab mich dann in Cannstatt verabschiedet (hatte ja auch schon 10km Anfahrt) und den Heimweg über den Pragsattel angetreten. Mein Hintern und meine Oberschenkels hatten schon rebelliert, vielleicht sollte ich über die Anschaffung dieser modischen, gepolsterten Radlerhosen nachdenken.


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BurgerBlog – Mayosch

Hab schon ewig keine Burger Rezession mehr geschrieben, ich muss erst wieder reinkommen…

Wir haben den Laden in Feuerbach (nahe Sieglestraße) auf unserer monatlichen Burgertestertour, die mein Kumpel Micha von StuttgartBurger ausrichtet, besucht.

Hab mir wie immer einen Smashigen Cheeseburger bestellt, weil Gewohnheitstier und zum besser vergleichen (Ausrede). Man hat die Wahl zwischen Regular & Smash und einfach & doppelt. Theoretisch auch dreifach und vierfach usw., wenn man extra Patties bestellt.

Ich kann das Menü empfehlen, 15 € für Burger, Pommes und Getränk (Paulaner Spezi!!!1!) sind in Ordnung und man hat eine Art Biergarten zum draußen sitzen, eignet sich also ganz nett als Bike Tour.

Hier mal die Karte:


Man bekommt die Teile, die vibrieren, wenn die Bestellung fertig ist und weil die Dinger wohl Mangelware sind, haben ich und ein Mit-burgertester gemeinsam auf ein Gerät gebucht.
Doof nur, dass wir die Burger am Ende vertauscht haben (trotz mehrmaligen nachfragen), weil sie sich doch sehr ähnlich sahen. Tut mir an dieser Stelle nochmal sehr leid Simon, dass du einen schnöden Cheeseburger essen musstest.

Was soll ich sagen, ich musste also unfreiwillig einen Nichtkäseburger testen: Den Haus- bzw. Mayhosch Burger. Eigentlich ist BBQ und Röstzwiebeln nicht so mein Ding, aber da sich der Laden wirklich als eine gute Wahl entpuppt hat, war sogar der sehr lecker.

Die Pommes im Würfelbecher waren auch echt gut. Die Becher wurden wohl zu klein bestellt, deswegen gab’s noch ein paar aufs Tablett, sehr großzügig 🙂

Ich kann den Laden echt empfehlen und werd sehr wahrscheinlich mal auf einen Triple-Smash-Breaskfast-Burger vorbei schauen 😀

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