Folge 243 des „Bad Movie Fridays“ (der nicht unbedingt ein Freitag sein muss) widmet sich dieses Mal M. Night Shyamalan’s Meisterwerk „The Happening“.
Der Film fängt spannend an. In Teilen Amerikas haben sogenannte „Anschläge“ stattgefunden. Die äußern sich insofern, dass Leute auf einmal völligen Schwachfug labern (soweit nix neues in Amerika) und rückwärts laufen (Moonwalk, auch nix neues).
Des blöde is nur, dass sie sich auch reihenweise von Häusern runterwerfen, sich von Löwen fressen lassen oder sich selber mit dem Rasenmäher überfahren. Erinnert irgendwie an die Wirkung, die Freitagabend-Fernsehen auf meinen persönlichen Geisteszustand hat.
Jedenfalls ist Marky Mark Wahlberg, den ganzen Film damit beschäftigt mit seiner Schnalle und der Tochter eines Freundes durch die Einöde zu hasten und immer beinahe die Krise zu kriegen, wenn ein bißchen der Wind weht (crazymachendes Neurotoxin).
Die Auflösung des ganzen ist total Schamalayalalan untypisch („Bruce is ’n Geist“) und verursacht Kommentare wie „Soso“, „Aha“, „Ooooookay“ und „ZZZzzz“. Wieder mal ein Film, der Potential gehabt hätte und dann nix draus gemacht hat. Das is immer am ärgerlichsten.
Seit „Unbreakable“ geht’s mim Nighty stetig bergab und „The Happening“ is leider der Tiefpunkt.
Selten so viel Spaß gehabt bei einem Horrorfilm, in dem sich Leute unter Rasenmäher legen und die Kamera draufhält… Es lebe der Sarkasmus! ^^