Wieder was gelernt, man sollte so schnell wie möglich den Testbericht verfassen, wenn die Eindrücke noch frisch sind und die Fantasie nicht mit einem durch geht.
Aber wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war er ziemlich gut. Besser als im Fischlabor. Da wir noch Burgertester-Noobs sind, hatten wir auch diesmal nicht reserviert und dachten erst, dass wir an die Bar verbannt werden. Aber der der nette Wirt, hat uns dann ’nen Tisch angeboten, der auf später reserviert war. Für die nette Bedienung gibt’s im Vornherein schon mal Extrapunkte. Zur Wahl standen zwei Burger: Hamburger (180g) für 5,00€ und den Couchburger (339g) für 7,00€. Das mag jetzt erst mal nach etwas wenig Auswahl klingen, aber dazu noch später.
Wir haben beide den normalen Hamburger bestellt. Einmal mit Pommes und einmal mit Sallad. Den Sallad kann ich nicht beurteilen… Schitt… ich kann ihn nicht mal richtig schreiben. Die kleine Version hat sich im Nachhinein als Fehler rausgestellt. Hat sich doch uns gegenüber ein 11-jähriges Mädchen den Couchgburger bestellt und pikobello aufgegessen. Darauf hin ist sie auf den Tisch gesprungen, hat mit dem Finger auf uns gezeigt und und uns mit der dreckigsten aller Lachen gestraft.
So oder so ähnlich.
Wir haben unsere Entscheidung trotzdem nicht bereut. Der normale Hamburger hat vielleicht keine 339g, dafür aber Cheese und Bacon drauf. Wenig Zwiebeln (find ich gut), Salatgurke statt Essiggurke, Tomate (runtergepuhlt). Wirt hat uns dann noch gestanden, dass er auch Fertigpatties + Brötchen benutzt. Ich kenn das Geheimnis nicht, aber bei mir schmecken FPs nich so gut. Außer der geringen Variation kann ich am Wohnzimmer nix beanstanden. Nette Atmosphäre, Nichtraucher, netter Wirt, prompte Bedienung, 1a Burger, gute Pommes.
Wohnzimmer Speisekarte
Den Bildern der Homepage nach zu urteilen schauts da eher… „urig“ aus. Hatte mir bei „Wohnzimmer“ eher was mit Sofas vorgestellt. Cheese und Bacon klingen schonmal gut, Salatgurke statt Essiggurke kann ich nicht beurteilen (hatte bisher immer nur letzteres aufm Burger): Ist das denn geschmacklich bedeutend anders? Burger-Brötchen so weich wies aufm Foto aussieht?
(Und warum zur Hölle lese ich mir diesen Burger-Blog eigentlich mit großer Freude durch, wo ich doch eh NIEMALS nach Stuttgart fahren werde zum Burgeressen? )
Hehe, Gurken kommen bei mir auch immer gleich runter…
Burgerbrötchen war weich, finde ich jetzt aber auch keinen Negativpunkt, besser als die, die ich immer kaufe, die zerbröseln, wenn man sie falsch schneidet.
Wo kommst du denn her und wie bist du auf den BurgerBlog gestoßen?
Tübingen (jajaja, das ist nicht so weit, aber… ohne Auto und bei den Ticketpreisen lohnt es sich halt überhaupt nicht, für nen Burger zu euch zu fahren). Und… äh…. ich lese hier schon länger mit. Seit vielleicht… 2 Jahren? Glaube, es begann mit ner Kuttner-Geschichte… oder sowas…
dann schlag einfach mal einen Laden in Tübingen vor 😉
Das ist… schwierig. Ich bin ja sowohl Fan von „Udo“, einer kleinen Imbissbude mit super-schlecht-gelaunten Mitarbeiterinnen, Fertigbrötchen und -fleisch, Zwiebelringe, und dem vernünftigen Imbiss-Buden-Charm; als auch vom Burgermeister: Brötchen, Fleisch, selbstgemachte Soße, gehackte Zwiebeln, …
Beide auf ihre Art sehr großartig. Vielleicht klaue ich das Konzept und mach das hier in der Region auch demnächst mal.
wir werden das untersuchungsgebiet dann auch mal auf tübingen ausweiten müssen, wenn der markt in stuttgart einfach erschöpft ist.