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Kategorie: Rettet das Buch

Rettet das Buch #2

Wieder ein Buch, dass ich sehr ans Herz legen kann:
Die Bibel nach Biff /
Lamb : The Gospel According to Biff, Christ’s Childhood Pal

Levi, genannt Biff, wird nach 2000 Jahren wiederbelebt. Unter der Aufsicht von Raziel, einem Engel, soll er ein weiteres Evangelium niederschreiben, und zwar über seine Zeit mit seinem besten Freund Jesus, die nicht in der Bibel steht. Seine jungen Jahre sozusagen. Jesus macht sich auf die Suche nach den 3 Weisen aus dem Morgenland, um zu lernen wie man Messias wird und immer wenn es drum geht zu lügen, zu betrügen, Leute zu verhauen und Dinge in die Luft zu jagen, schaltet sich Biff ein.
Ich bin kein religiöser Mensch, aber dieses Buch hat mich echt gefesselt. Realistischer als so manch anderes Zeug, das in der Bibel steht. Joshua alias Jesus ist ein ganz normaler Teenager und muss sich mit den Problemen des Alltags rumschlagen. Hinzukommt, dass er keine Ahnung hat, was sein Vater eigentlich von ihm erwartet.

»Was?«, sagte er. »Was? Was? Was?«
»Herr, Ihr wandelt auf dem Wasser«, sagte Petrus.
»Ich habe gerade gegessen«, sagte Josua (Jesus). »Man soll eine Stunde lang nicht schwimmen gehen, wenn man gegessen hat. Man könnte Krämpfe bekommen. Hat denn keiner von euch eine Mutter?«

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Rettet das Buch #1

Wer liest heutzutage denn noch Bücher?
Ich schon.
Ab jetzt werd ich euch auch teilhaben lassen, und immer ein bißchen was über das letzte Buch erzählen, dass ich gelesen hab. Diesmal:

Terry Pratchett – Ein gutes Omen
Erziraphael (ein Engel) und Crowley (ein Dämon) müssen sich etwas einfallen lassen, denn es gilt die Apokalypse zu verhindern. Doch der Antichrist, der das Ende der Welt einleiten soll, wurde im Krankenhaus vertauscht und keiner weiss wo er steckt…

Viele Leute glauben, die Flügel von Dämonen
sehen anders aus als die der Engel.
Das Stimmt nicht.
Sie sind nur besser gepflegt…

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Du siehst aus wie ein Indianer…

Heutzutage is es ja wirklich schwer, gescheite Leute kennen zu lernen. Aber „Hilfe“ ist in Sicht.Der Verlag Gräfe und Unzer hat einen Single-Ratgeber herausgegeben, der sich „Dating“ nennt. Ich selbst vermute ja, die Autorin ist selbst einmal bitter entäuscht worden, denn die Tips, die darin gegeben werden sind, sag ich einfach mal, unter aller Sau. Aber lustig, dass muss man ihr lassen. Da gibt’s dann Anmachsprüche wie „Weißt Du, wie das Lied heißt, das gerade läuft?…“. („…Nein? Okay, dann stell ich mich mal wieder rüber in meine Ecke.“) Aber mein absoluter Favorit ist, haltet euch fest: „Du siehst aus wie ein Indianer. Sag mal, was machst du hier?“ Das muss man erst mal wirken lassen. Ich kann mich mit gutem Recht selbst bestimmt auch nicht als Flirtexperten beschreiben, aber was soll denn das?
Was ist aus dem guten alten „Willste ’n Bier?“ geworden? Wenn man seinen Gegenüber noch nicht mit dem Indianer-Spruch vergrault hat, kann man ihm oder ihr mit „Was macht guten Sex für dich aus?“ den Rest geben. Zu guter letzt noch ein Tipp, der vielleicht sogar funktioniert: „Sie können sich (z.B auf einer Party) jemanden suchen, der ebenfalls allein herumsteht.“
Also, wer wissen will, wie es nich geht:
„Dating“, für 6.90 bei Amazon.

Quelle: Welt am Sonntag 16.1.04

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