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Kategorie: Die Agendas

Agenda Nr. 4

Das neue Milliniu..
das neue Millemille…
das neue Mimeniu…
das neue Jahrtausend.
Die grosse 2.
Hui.
Das nächste Milleniumssilvester feiere ich ganz bestimmt nicht mehr auf dem Wilhelmsplatz in Stuttgart. So viele Menschen und auch soviele Idioten, die es lustig finden Böller zwischen die Leute zu schmeissen.
Sonst war 2000 ein Jahr wie jedes andere. Kein Computerchaos. Kein Weltuntergang.
Alles nur Panikmache…

Was mich sonst noch beschäftigte…

Die Mathematik… mmh… keine Ahnung wieso ich in Mathe immer abgeschweift bin.
Vielleicht lag’s daran, dass es SCHEISSENDRECKSLANGWEILIG war, ähem. ‚tschuldigung.
Mein Seelenheil. Wenn man auf der Strasse komische Broschüren bekommt, in denen steht dass wenn man nicht SOFORT an Gott glaubt und täglich in der Bibel liest, man zur Hölle fährt… dann macht das Angst.
Sex. Theoretisch.
Auf 12.8000 Internet-Seiten (Quelle: Google) wird theoretisch ohne „h“ geschrieben. Krass.

Und dann war da noch die Studienfahrt nach Rom.

Sonntag -Anfahrt mit dem Zug
21.24 Uhr – Im Zugabteil mit den Jungs, die Stimmung steigt…

Montag – Trevi Brunnen, spanische Treppe
7.21 Uhr – Vor ’ner Stunde hat uns der Cafemann geweckt. Konnt aber eh kaum schlafen. Bald sind wir da… bin gespannt.
13.48 Uhr – Zimmer Nr 10. 5 Betten für 4 Leute. Trotzdem eng. Dusche total assi, furchtbare Hitze.
20.50 Uhr – Nach einer ultraharten Sight-Seeing-Tour hammer uns nach einigen Problemen ’ne Pizza reingehauen. Morgen wieder Stadtbesichtigung. 22 Uhr Zapfenstreich? Scheiss drauf.

Dienstag – Forum Romanum, Coloseum
8.30 Uhr – Nach einem einigermaßen leckerem Frühstück wieder im Zimmer zurück. Wie immer ist es auch heute warm (!!!)
14.08 Uhr – Vom Forum Romanum, Coloseum zurück. Mittagessen beim Mc. Jetzt Siesta…
15.22 Uhr Ein Königreich für einen Kühlschrank. Adam improvisiert ein Kühlsystem aus Dusche und Plastikflaschen.
20.40 Uhr – Hatten ein Arschloch als Kellner. Bin sauer und verabschiede mich mit einem internationalen „F.U.“

Mittwoch – Vatikan, Petersplatz
8.27 Uhr – Vom Früstück zurück. Heut ist Vatikan angesagt. Spitze.
16.21 Uhr – Guandalere Dondolo… Italienisches Radio is garnich so schlecht. Heut abend is Party angesagt.
20.34 Uhr – Klopapierschlacht beendet. Eine Rolle ging zum Fenster raus. Ups. Hauswirt sauer. Das war’s wert.
weitere Themenpunkte des Abends: Wasserschlacht… Party…

Donnerstag – Ostia Antica, Abschieds-Essen
19.13 Uhr – Um 8 gehn wir essen. Alle zusammen. Jipijubelfreufreu! 2 Leute ham Geburtstag. Ich harre der Dinge, die da kommen werden.
23.54 Uhr – Wir warn nochmal am Trevibrunnen, und uns läuft der Schweiss… legger.
0.44 Uhr Geduscht und 100% entspannt.

Freitag – Abfahrt
8.58 Uhr – Aufbruchsstimmung. Hoffentlich vergess ich nicht die Hälfte.
21.34 Uhr – HÖLLE. Nur Assis im Zug. Lauter Besoffene. Leider sind auch die Schaffner wohl nich mehr ganz nüchtern,begrapschen unsere Mädels und geben die Ausweisse nich zurück. Unsere Lehrer haben sich in ihrem Abteil verschanzt.

Samstag – Zu Hause.
8.50 Uhr Wir sind daheim. Es ist vollbracht. Ich küsse den Boden.
Ich merke: Hier isses scheisskalt.

[Fortsetzung folgt…]

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Agenda Nr. 3

1999.
Das Jahr der Matrix.
Das Jahr meines 18. Geburtstags.
Das Jahr von Polis (Planspiel über Politik und Internationale Sicherheit).

Ja, Matrix, einer der wenigen Filme in dem ich 2 mal war. Das erste Mal natürlich am beim Kinostart. Das lustige war, dass das Kino fast leer war. Okay, es war mitten im Sommer und auch die erste Vorstellung des Tages, aber trotzdem…

Mein 18. Geburtstag verlief relativ unspektakulär. Ich kann mich nichmal mehr erinnern was ich da eigentlicg gemacht habe.

Polis. Polis war ein riesen Spass. Also nich das Planspiel selbst, sondern eher unser restlicher Aufenthalt. Für die Leute, die nicht wissen was Polis ist: Es handelt sich um ein Planspiel, dass von der Bundeswahr veranstaltet wird. Wir waren in einem alten Kloster untergebracht und die Welt wurde unter uns aufgeteilt. Jedes größere Land war dabei und wurde vom Staatschef, dem Finanzminister und dem Verteidungsminister vertreten. Ich war der Staatschef von Afrika. Meine Aufgabe war es also bei den anderen Ländern um Geld zu betteln. Ich glaub ich hab meine Sache ganz gut gemacht, ich hab z.B. das Militär verkauft. Mein Plan, einen Tunnel nach Amerika zu bauen, stiess auf weniger Gegenliebe. Sturrköpfe!
Jedensfalls ham wir abends dann Party gemacht, sind in Wäschewagen Rennen gefahren und haben es geschafft, den Aufzug stecken bleiben zu lassen.


Ach ja, 1999 war auch des erste Jahr in dem der Tag der nächstenliebe gefeiert wurde. Wenigstens an diesem Tag sollte mal für einen anderen tun. Einfach mal jemandem eine Freude bereiten oder jemandem helfen dem es nicht so gut geht.

[Fortsetzung folgt…]

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Agenda Nr. 2

Nur mal so am Rande: Als ich gerade Agenda Nr. 2 aufgeschlagen habe, ist mir eine Spinne entgegen gekrabbelt. Vor 5 Minuten bin ich aus meiner Ohnmacht erwacht und schreibe nun den Beitrag zu Agenda Nummero 2.

Wir schreiben das Jahr 1998, die Zentralen Klassenarbeiten stehen an. Wir machen sozusagen unseren Realschulabschluss. Natürlich bleibt immer noch Zeit was in die Agenda zu schreiben.
Die besten und kuriosesten Einträge aus diesem Jahr: ein Zeitungsartikel aus den Stuttgarter Nachrichten, eine bedenkliche Zeitschrift für Kinder und eine vermasselte Portaitaufnahme.

Sexy ist, wer andere zum Lachen bringt
Hamburg (AP) – Schlechte Nachrichten für Muskelmänner und Busenwunder: Nicht körperliche Vorzüge, sondern Humor und Schlagfertigkeit sind die Eigenschaften, die in den Augen anderer besonders sexy erscheinen […] Stuttgarter Nachrichten

Man muss sich echt wundern wie es folgende Jugendzeitschift (BIMBO – Die Zeitschrift für den kleinen Tierfreund) an den Menschenrechtlern vorbei, in die Läden geschafft hat. Diese Zeitschift gibt / gab es wirklich. Benny hat mir das Deckblatt überlassen. Die Zeitschrift war seinem Bruder geschickt worden. Heftig.

Nun noch ein persönlicher Beitrag von mir. Wir hatten im Solitude-Gymnasium das „Vergnügen“ alle 2 Jahre von Claire Schneider fotografiert zu werden. 1998 habe ich es fertig gebracht, genau im richtigen Augenblick zu zwinkern, um Claire die Aufnahme zu versauen. HA! HA!
Eine weitere Situation an die ich mich mit Claire erinnere:
Ein Mitschüler hatte einen riesigen Pickel im Gesicht, wollte aber trotzdem eine Portaitaufnahme. Also fragt sie ihn vor versammelter Klasse, ob sie den Riesen-Oschi von einem Pickel überschminken soll. Wie diskret. Unsere Claire…

[Fortsetzung folgt…]

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