Gestern bin ich in „James Bond 23“ gewesen. In einem fast völlig ebenen Kino mit einem Zweimetermann vor mir. Fängt also schon mal gut an.
Der Film setzt direkt nach dem letzten Teil ein. Veschper isch futsch und James Bond flieht im Aston Martin (war der nich heh?). Die Action-Szenen sind aller erste Sahne, muss man zugeben… aber der Rest… naja.
Es is ein solider Actionfilm, aber kein besonders überragender Bond. Was mich in „Casino Royale“ nicht gestört hat, stößt jetzt bitter auf. Kein Q und damit auch keine Gimmicks, kein Versteck im ausgehölten Vulkan / Unterwasser / Weltall und am schlimmsten: kein gescheiter Bösewicht. Was ist nur aus den Schurken geworden? Einfach mal kurz überlegen und sich selbst fragen „Wann gab’s in letzter Zeit mal einen Bösewicht in einem Film, der mal richtig Pöse war. Pöse mit „P“.
In „E.Q.T“ (ich sprech’/schreib‘ es nicht aus) is es eine Pussey (männl.), dem es „unter der Haut wie Ameisen kribbelt, wenn er angelogen wird“ und der sich mal selber aus Versehen in den Fuß hackt. Vollidiot!
Und am Ende denkt man sich dann: „Äh, okayyy… das war das Finale???“, aber da läuft auch schon der Abspann.
Versteht mich nicht falsch, der Film war in Ordnung, aber ich würd‘ mir wünschen, dass sie im nächsten Teil wieder ein bißchen zu ihren Wurzeln zurückkehren und vielleicht man ’nen Schüüürkeen, ala Joker aus dem Ärmer ziehen.