Jetzt wurde mir doch glatt vorgeworfen, ich würde die Sache mit der Erkältung etwas „hochsterilisieren“.
Heut morgen ging’s mir richtig mies. Trotzdem hab ich mein warmes, kuschliges Bett verlassen und mich auf den Weg gemacht, begleitet durch nicht-gesundheitsfördernden Nieselregen und ohne mich zu beklagen (bei wem auch?). Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht eine zufällige Nummer anzurufen und mich lautstark über meine derzeitige gesundheitliche Situation zu beschweren. Stattdessen hab auf dem Weg zur Bahn still vor mich hingegrummt / -rozelt und ein Huschtenbombom konsumiert.
Von Wehleidigkeit keine Spur.
Im folgenden ein paar Fakten, die ich mir ergoogelt habe (becx.de) und die ich einfach mal unkommentiert lasse:
- Männer verbringen im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 40 Tage weniger krank im Bett als Frauen
- Frauen produzieren mehr Antikörper und erkranken deshalb seltener an Virus- und Bakterieninfektionen. Das hängt damit zusammen, daß Frauen zwei X-Chromosomen haben (Männer nur eins), auf denen Informationen für das Immunsystem gespeichert sind
- Frauen sind wegen der dickeren Hautfettschicht weniger temperaturempfindlich als Männer
Ich hab wohl doch genug Fett, um selbst nach deiner Virenattacke nicht krank zu sein, außerdem merk ich nix von teperaturunempfindlichen Frauen. Stell mir da mal eine vor. Wer läuft denn im Winter im T-Shirt rum???
Ich glaub, da ist n fehler. Frauen und temperaturUNEMPFINDLICH? in einem Satz???