Zum Inhalt

JustAnotherHero.com Posts

Alien Covenant

Wieder einer von den Filmen, die mir so auf den Keks gehen, dass ich mich aufraffe eine Rezession zu verfassen. Aber die lesen sich auch immer am besten 😉

Vorsicht, hier wird so ziemlich alles gespoilert was überhaut möglich ist….

Film fängt damit an, dass ein Raumschiff, dass nur von einem Androiden (Horst-Walter) gesteuert wird, von einem IIIOOOOONENSTURM erfasst wird, der die menschliche Crew zu früh aus dem Kälteschlaf weckt und gleich mal den Captain brutzelt. Leider nur den Captain. Hätte die Crew einfach nur aus Androiden bestanden, wäre uns viel erspart geblieben.
Aber so haben es ein Haufen von grenzdebilen Schwachmaten an Bord geschafft. Fängt schon an beim stellvertretenden Captain, der erst mal seine Mutti anrufen sich erst mal Bestätigung von seiner Freundin holen muss. Und dann ist der auch noch Christ, Haaaahaaa. Überhaupt halte ich es für keine gute Idee, Päärchen als Crewmitglieder anzuheuern. Das gibt nur Stress. Ich weiß, es ist eine Besiedelungs-Mission, aber schließlich haben sie ja noch 2000 Leute im Kofferraum.
Also, halten wir fest: Captain is ’ne Pussy.

Jedenfalls fangen sie dann einen Funkspruch auf. Kein Hilferuf. Nur ein Lied, das irgendjemand singt. Mysteriös. Der Planet, von dem der Funkspruch kommt, stellt sich (in den Augen der Crew) als viel besser zur Besoedlung geeignet heraus. Wahrscheinlich hauptsächlich, weil keiner zurück in die Kühlbox will, der neuer Planet ist nämlich viel näher. Also einfach auf die 10-jährige Suche nach einem Planeten geschissen und Befehlverweigerung in Reinkultur betrieben. Ich liebe diese Crew.

Dann wird ein Erkundungsteam auf den Planeten entsandt. Ich hätte ja gedacht, der Captain sollte auf dem Schiff bleiben, aber wer bin ich schon? Das Erkundungsteam erachtet es natürlich nicht für notwendig, auf einem fremden Planeten Raumanzüge zu tragen. Schließlich kann man die Luft ja atmen. Ob in der Luft Viren, Bakterien oder Space-Milben drin sind, ist ja auch nebensächlich. Keine fünf Minuten auf dem Planeten, ziehen sich zwei Pfeifen natürlich als erstes mal eine schöne Line Space-Milben in die Nase. Das Unheil nimmt seinen Lauf. Einer schafft es noch gerade so mit Hilfe einer Kollegin auf die Krankenstation des Landungsschiffs. Dumm nur, dass deren Hilfsbereitschaft damit quittiert wird, dass sie von einer anderen Kollegin mit dem Infizierten eingeschlossen wird. Das Alien bricht raus (ja, die werden jetzt durch die Luft übertragen) und macht sich über das arme Mädel her. Währenddessen rennt die Quarantäne-Beauftragte panisch durch’s Schiff um ’n Gewehr zu holen. Zurück auf der Krankenstation, macht sie die Tür auf und rutscht auf einer Blutlache aus. Überraschungseffekt ist also schon mal da hin. Sie schafft es dann auch noch ein zweites Mal auf dem gleichen Blutfleck auszurutschen.

Ich kichere.
Das kann nicht deren erst sein.
Die gute Frau/Meisterschützin jagt das arme Mini-Alien durch das Schiff, bis sie es endlich schafft, einen so ungünstigen Schuss zu landen, der das ganze Schiff in die Luft jagt.

Ich lache Tränen und sehe mich ungläubig im Kino um. Das scheint sonst keinen zu stören.
Ab diesem Moment wünsche ich der ganzen Crew den Tod.
Leider wird sie kurz darauf von einem anderen Androiden gerettet. Den kennen wir aus Prometheus. David. Zwillingsbruder von Horst-Walter. Nur mit langen Haaren.
Verdammt.
Aber zum Glück entpuppt sich der als Bösewicht, was für mich toooootaaaaaal überraschend kam an und in mir die Hoffnung weckt, dass es keiner lebend von dem Planeten runterschafft. David macht nämlich fiese Alien-Experimente und will das perfekte Alien züchten. Natürlich schafft er es den Captain (wen sonst) zu überreden in eins dieser Alienvagina-Eier reinzukucken, aus denen die Aliens immer rausspringen.

Dialog O-Ton:

Böser Andoid: „Ich habe 10 Jahre fiese Alien-Experimente durchgeführt. Komm mit, ich zeig dir was cooles“.
Captain: „OK“.
Böser Andoid: „Hei, kuck da mal in das eklige Alienvagina-Ei rein“. Is total harmlos. Ich schwöre. [irres Grinsen]. Noch ein Stück… noch ein Stück…
Captain: „OK. Hei wow, da bewegst sich w…. aahhhhgobbelwürg [Geräusch von Alien, dass Speiseröhre penetriert]

Oh je.
Hat der denn nicht Alien 1-4 gesehen?
Ne, verdammt die spielen ja danach.

Also, dann haben wir jetzt die Aliens, so wie wir sie kennen. Groß und schwarz und einen langen…
…Kopf.
Die schaffen es dank Low-Carb-Ernährung und Steroiden, sich in 5 Minuten in ausgewachsene Aliens zu verwandeln. [Prof. Dr. Heldensen möchte an dieser Stelle anmerken, dass es in dieser kurzen Zeit schier unmöglich ist, die nötige Bio-Masse aufzunehmen, um ein derartiges Wachstum zu erklären. Egal is ja nur ein Film.]
Es sind dann auch irgendwann zwei von den Aliens und die scheuchen die Crew dann erst mal ein bissel rum. Währenddessen kommt der gute Android (Horst-Walter) dem bösen Android (David, jetzt mit Bösewicht-Schnurrbart) auf die Schliche. Leider hat der gute nur noch einen Arm, weil ihm der andere vom Masturbieren abgefallen ist. Man sieht nicht wer den Kampf gewinnt und EIN Android (JA WER IS ES NUR? DIE SPANNUNG BRINGT MICH UM!!!) schafft es mit den restlichen Überlebenden zurück aufs Mutterschiff.
Da ist dann plötzlich ein Alien. Hat wohl der böse Androide in seinem Anus geschmuggelt.
Raffiniert.
Als das Alien im Weltall frische Luft schnappen will und dabei die Tür ins Schloss fällt, können die restlichen Überlebenden aufatmen und beschließen erst mal ein Nickerchen zu machen. Kurz bevor der Gefrierprozess in Kraft tritt, fällt unserer Heldin auf „Hei, Horst Walter, seit wann hast du einen Schnurrbart? Moment mal… BIST DU ETWA DER BÖSE ROBOTER??? EIFERBIBSCH! WER HAT DENN DAS KOMMEN SEHEN. ICH BIN PEINLICH BERÜHRT… ZZZzzzzzz

ENDE

Bonus:

1 Comment

TKKG ist ’n Scheiß gegen mich

Heut hab ich mal den Sherlock raushängen lassen.
Und das war so:
Heut Abend war ein klasse Wetter und da hab ich beschlossen meinen Döner im Freien zu genießen. Direkt vor meiner Haustür ist ein Kinderspielplatz mit ein paar Bänken.
Mir ist dann fast der Appetit vergangen.

Irgendein Arschloch hat großzügig seinen Müll um den Mülleimer herum verteilt.
Klamotten, Hausabfälle, ein Aschenbecher, eine ungeöffnete Packung Fleischbällchen, Klamotten und so weiter.
Wer macht so was?
Gut, das verteilen könnten auch ein paar hungrige Bieber übernommen haben, aber allein seinen Müll auf einem KINDERSPIELPLATZ abzuladen ist schon ganz unterste Schublade.
Ich hab mir das eine Weile angeschaut. Während ich meinen Döner in sicherer Entfernung gegessen habe.
Ich hab mich dann dazu entschlossen, das Gröbste wegzuräumen. Währenddessen habe ich mich an eine Folge Müll-Detektive im Assi-TV erinnert. Da habe ich gelernt (Gelernt. Im Assi-TV. Die Ironie!), dass Menschen, die Wildmüllen oft nicht die klügsten sind und Kontoauszüge oder Briefe mit in den Müll schmeißen, den sie dann irgendwo abladen.
So einfach kann es doch nicht sein.
Kann es.
Das zweite Stück-Papier war eine Quittung vom Schwarzfahren, vom letzten Jahr.
Unwahrscheinlich, dass die Quittung solange neben dem Müll lag.
Jetzt hab ich deinen Namen Bitch.
Und deine Adresse (um die Ecke).
Und dein Geburtsdatum.
Als nächstes Facebook geöffnet.
Namen eingegeben.
Mehrere Treffer zum Namen, gleiche Person auf Profilbild.
Mehrere Accounts. Jetzt wird’s interessant.
Der Aktuellste hat auch einen Wohnort und ein Geburtsdatum. Passt.
Seltsam, der Account ist erst dieses Jahr erstellt. Da ist sie mit einem Typen verlobt, der in Frankfurt wohnt und sich entweder selber halbnackt auf der Couch ablichtet oder nackte Frauen als Titelbild einstellt. In den alten Accounts ist sie entweder mit einem anderen Typen zusammen oder in Gruppen wie „Sex Cam“.
Das passt in mein von mir erstelltes Profil eines Wildmüllers: Bildungsfern, fragwürdige Moralvorstellungen, schmieriges Auftreten.

Ich hab also mit hoher Wahrscheinlichkeit meine Übeltäterin.

Jetzt ist die Frage, wie ich weiter vorgehen soll?
A) eine anonyme Nachrichte schreiben, die Quittung anheften und mit weiteren Konsequenzen drohen, falls sich das wiederholt
B) einen Brief vom Bundesamt für Umweltschutz und Spielplatz-Sauberkeit verfassen und gerichtliche Schritte ankündigen
C) einen falschen Facebook-Account erstellen und so Kontakt herstellen.

2 Comments