Nachdem ich die Stadtteile der Innenstadt durch habe, mach ich mich jetzt an die Außenbezirke. Am Donnerstag hab ich mir also Cannstatt angeschaut.
Start war in der Cannstatter Innenstadt, beim Klösterle hab ich das erste Bild gemacht, weil mir das Gebäude so gut gefallen hat. Meine Expertenquellen meinten, essen kann man da auch ganz gut.
Generell gefällt mir die Altstadt sehr gut. Wer möchte kann mir gerne ein paar Tipps mit Bars und Restaurants zukommen lassen. Sattlerei und Ackerbürger kenn ich schon.
Weiter ging’s über den Wilhelmsplatz, kein großes Highlight, muss man also nicht so nah ran gehen. 😛
Die Route führt weiter vorbei am Johannes-Kepler-Gymnasium und Peter Otto
Heim’s „Flöten Dude“. Nachdem sich Anwohner über den nackten Musiker vor der Schule beschwert hatten, musste sich der ein Handtuch über sein bestes Stück legen.
„Denk doch mal einer an die Kinder„.
Hab danach gemerkt, dass Cannstatt einen echt netten Park hat, den Kurpark. Mit der knienden Jugend und dem Juno-Brunnen.
Die kniende Jugend is so beindruckend, dass Bernd gleich zweimal ’ne 5 Sterne Bewertung da lässt.
Und ja „kniend“ schreibt man genauso, schlagt es im Duden nach. Sieht total bescheuert aus.
Nebenan feiert der Juno-Brunnen von Emil Kiemlen die „Verheiratung“ von Bad Cannstatt und Stuttgart im Jahr 1905. Da hab ich auch mal wieder was gelernt, sind doch Cannstatt und Stuttgart zumindest in meinem Kopf schon immer „eins“.
Weiter geht’s zum Kursaal und beim Studium dessen Webseite trifft mich doch der Schlag. Mein alter Homie Nikolaus „Limbo“ Thouret hat das Ding entworfen.
Wir erinnern uns an die Stuttgart Mitte Tour und dass er das Neue Schloss fertig gemacht hat und dabei einen Tobsuchtsanfall erleiden musste.
Ein weiteres Highlight, an dem ich fast vorbei geschlendert wäre ist Gottlieb Daimler’s Hobbyhütte und Gedächtnisstätte.
Hier hin hat er sich immer verzogen, wenn seine Frau ihn daheim nervte. Er hat sich dann mit seinem besten Kumpel Wilhelm „Willy“ Maybach einen reingestellt und danach die Nachbarschaft terrorisiert, indem er auf dem REWE Parkplatz Donuts gedreht hat.
Weiter ging’s dann vorbei am alten Zollamt (war ich nie) und der Kulturinsel von der ich vorher auch nichts wusste. Kann man mal im Auge behalten, die scheinen im Sommer ein paar nette Veranstaltungen zu haben.
Wenn man eine Cannstatt Tour macht, darf natürlich das Stadion nicht fehlen. War nicht so einfach ranzukommen, die Vorbereitungen zur EM laufen im vollen Gange also ist das folgendes das beste Foto, das ich hinbekommen habe (ich hab die Müllcontainer schon rausgeschnitten).
Wetter war auch kacke, also schnell weiter. Das Stadion bekommt sicher auch mal einen eigenen Eintrag, wenn ich mal wieder zu einem Spiel gehe. Möglicherweise hat es da schon wieder einen anderen Namen.
Wieder mal von meinem geografischen Unvermögen überrascht, war ich dann auf einmal am Mercedes-Benz Museum. Da könnte ich auch noch einen Beitrag schreiben, hab noch etliche Bilder in der Konserve.
Ebenfalls in Cannstatt ist das Straßenbahn-Museum, eine der wenigen Attraktionen bei der ich bei der langen und unnötigen Nacht der Museen war. Hatte heute zu.
Langsam hatte ich dann auch keine Lust mehr. Wetter und leerer Magen bedingt. Also habe ich die Tour am Stadtstrand ausklingen lassen, hab mich über einen semi-geilen Burger für 10 Euro hergemacht und den Abstecher an der Wilhelma geschwänzt, mach ich auch ein ander Mal.
Schreibe den ersten Kommentar