
Diese Woche hab ich Stammheims JVA einen Besuch abgestattet. Hab’s aber nicht lange ausgehalten, also hab ich ein schlechtes Review hinterlassen und mir den Rest der Stadt angeschaut.

Da ich grad in der Nähe war, ging’s am Oberlandesgericht los. Da auch das Verbrechen an Weihnachten Urlaub macht, war geschlossen.

Nächster Halt war auf der Komoot Karte als „Ötzis Zeitgenossen in Stammheim“ markiert. Das hat mich natürlich neugierig gemacht.

Aber außer einer dreckigen Infotafel gab’s nicht wirklich was zu sehen. Die können einem ja alles erzählen. Ich hab in meinem Vorgarten auch Dinosaurierknochen gefunden und geb nicht damit an.
Die Tour führt mich weiter an einem Jakobsbrunnen mit eigenartiger Stadtwappen-Symbolik.

Weiter geht’s mit noch mehr Kunst in Form einer Skulptur, meine Quellen spekulieren auf Karl Ulrich Nuss. Das Werk heisst „Mein Nachbar hört um 3 Uhr Nachts Death-Metal und ich boxe ein Loch in die Wand“.


Danach gibt’s eine weitere Enttäuschung in der Kategorie „Stammheims Infoschilder an Stellen, wo rein gar nichts zu sehen ist“.

Außer die Kelten sind in Stammheim seßhaft geworden und wohnen jetzt in einer Reihenhaus-Siedlung.
Mittlerweile fast am Ende der Tour komm ich noch an der Wolle-Kriwanek-Straße vorbei. Hier hat unser lokaler Rocktstar (Stuttgart kommt / Strossaboh ) wohl in seiner Kindheit gewohnt und 2009 wurde die Straße nach ihm benannt.

Das Ende der Tour bildet das Stammheimer Schloss, dies wurde 1579–1581 vom Hofbaumeister Heinrich Schickhardt im Auftrag der Herren Schertlin von Burtenbach erbaut. Der letzte Ritter Stammheims ließ das Schloss bauen, danach ging das Anwesen in den Besitz einer Freifrau, dann eines Kaufmanns und anschließend eines Fabrikanten.
Nicht, dass man mir nachsagt, hier lernt man nichts

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