Ich wurde gestern gelasert. Ich hab’s freiwillig gemacht. Ich durfte eine coole Brille aufsetzten. Es war kein Tatoo. Es waren nicht meine Augen. Es war mein Zahnfleisch. Da ich als kleiner Junge ein Pakt mit dem Teufel eingegangen bin (oder weil mein Kiefer auch trotz des riesen Schädels wohl zu klein ist) hamm sich meine hinteren Backenzähne nie ganz rausgetraut. Als dann die hübscheste Zahnärztin der Welt fragte, ob ich nicht Bock auf einen chirurgischen Eingriff (MIT LÄÄÄISSÖRR!) hätte, hab ich natürlich sofort zugestimmt. Erstens weil ich natürlich nicht wie ein feiges Huhn dastehen wollte, zweitens weil man eine coole Zukunftsbrille aufsetzten darf.
Läuft natürlich mit Betäubung ab. Sie hat mir auch gleich zwei Spritzen gegeben, was womöglich an meinem Gesichtsausdruck lag, als ich den Monsterlaser sah. Die Behandlung an sich ist auch garnicht schlimm, nur der Geruch erinnert an geschmolzenes Palstik. Desweiteren kann es zu einer echte Herausforderung werden, mit betäubungsspritzenbedingter halbseitiger Gesichtslämung beim Bäcker eine Bestellung aufzugeben.
„DleiBletzelndlüeilauenblötchenuneinmanglhönchen.“