Auf den Stadtteil hatte ich mich eigentlich am meisten gefreut, hat er doch ein bißchen den Ruf weg, der coolste zu sein. Da wo alle wohnen wollen, in ’ner Altbauwohnung mit hohen Decken und einem Treppenhaus, in dem nicht zwei Leute aneinander vorbei kommen 😁.
Los geht’s am Feuersee und der Feuersee- / Johannes-Kirche. Langsam hab ich das Gefühl ich muss nochmal eine Sommertour machen, grün sehen die Bilder echt netter aus.
Nächster Halt: „Gänsepeter-Brunnen“. Sieht aus als hasst Peter seinen Job, nett geht er mit seinen Gänsen nicht um. Wenn der Brunnen läuft, kommt das Wasser übrigends aus den Gänsen raus. Interessantes Stilmittel.
Wir hatten dann versucht im Lumen einen Kaffee zu trinken und was zu frühstücken. Leider hatte das Lumen, wie 90% aller Bar’s / Restaurants / Cafés im Westen geschlossen. Zwischen den Jahren scheint ein schlechter Zeitpunkt für eine Tour zu sein (wenn man was essen will).
Die meisten Läden hatten einfach…
Zumindest auf Kirchen ist verlass, von denen kann man wenigstens ein Foto machen, so auch hier von der Kirche St. Elisabeth am Bismarckplatz.
Unser Spaziergang führt weiter durch eine kleinen Park am Leipziger Platz, der wohl direkt über einem Parkhaus liegt. Durch die kleinen Glas-Zelte kann man Leute beobachten, die versuchen in die knapp zu schmalen Parkplätze einzuparken, eine Tatsache die vom Architekten aus purer Bosheit eingebaut wurde.
Der gleiche Architekt hat auch den Spielplatz an der Hasenbergstraße verbrochen. Einen trostloseren oder mit weniger subtil eingebauten Todesfallen gespickten Spielplatz findet man nur sehr schwer.
Weiter geht’s zum Hölderlin-Platz, von seinen Anwohnern liebevoll „Höldi“ genannt.
Schönes Dach.
Nächster Halt: Russische Kirche. Verbotener Weise haben wir hier dann eigentlich schon den Westen verlassen, die Kirche gehört wohl schon zum Norden. Ein Foto bekommt sie trotzdem.
Da man im Westen also anscheinend nichts zu Essen findet zwischen den Jahren, habe wir uns dann in Richtung Stadtzentrum begeben und ich konnte es mir nicht verkneifen, von der Reith-Alle ein Foto zu machen, einfach nur um irgendwie ein schlechtes Wortspiel unterzubringen.
Es ist auch garnicht so einfach da rein zu fotografieren (Soll wohl innen ganz nett aussehen)…
Beendet wird die Tour am Mammutbaum in der Nähe der Liederhalle.
Fazit: Ich bin irgendwie mit der Tour nicht ganz zufrieden, vielleicht weil ich in der Hälfte der Zeit auf der Suche nach was zu Essen war. Ich nehm das nächste Mal einfach ein Veschper mit.
Ich hab auch das Gefühl, was verpasst zu haben. Muss das vielleicht eine Kneipen und Bar Tour sein? Vielleicht schnapp ich mir mal einen „Local“ aus dem Westen und starte einen zweiten Versuch.