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Auf de schwäbsche Eisebahne…

Es ist eine von den Geschichten, die man von einem Freund erzählt bekommt. Der schwört drauf, dass diese Geschichte genau so (oder so ähnlich) einem anderen Freund (oder dem Freund eines anderen Freundes) passiert ist. Verwirrt? Gut. Zum besseren Verständniss erzähle ich diese Geschichte aus der Ich-Perschpektive.

Ich saß kürzlich in der Straßenbahn. Fensterplatz. An einer Haltestelle möchte eine Oma mit ihrer Ratte ihrem Hund einsteigen. Wie Omas halt so sind, brauchen sie beim Einsteigen etwas länger. Die Oma schafft’s gerade noch. Der Hund nicht.

Wir haben also folgende Situation: Oma in der Straßenbahn. Hundi draussen. Beide verbunden mit so ’ner Leine, die man ausfahren kann. Die Oma hat jetzt zwei Möglichkeiten.

  1. Sie lässt die Leine los. Der Hund kommt frei.
  2. Sie drückt die Notbremse.

Sie entscheidet sich für die dritte Möglichkeit. Sie gibt „Schnur“ nach.
Das Problem an so ’ner ausfahrbaren Hundeleine ist, dass auch sie irgendwann ihr Maximum erreicht hat. Der arme Hund wird also von einer Sekunde auf die nächste von 0 auf 20 km/h beschleunigt. Mit einem „Wuuuuusch“ nimmt er die Verfolgung mit der Straßenbahn auf. Die Verfolgungsjagd wird jedoch jäh beendet, als wir in einen Tunnel einbiegen. Straßenbahn 1. Hund 0.

Irgendwie fand ich die Geschichte lustiger als ich sie zum ersten Mal gehört habe. Wahrscheinlich entfaltet sie erst leider unter dem wildem Gestikulieren und in Zusammenhang mit der Mimik des Erzählers ihr volle Wirkung. Beides kann ich leider so jetzt nicht bieten. Es ist natürlich jedem frei gestellt diese Geschichte nach Belieben auszuschmücken und weiterzuerzählen. Viel Spass.

Published inSo oder so ähnlich

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