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Kategorie: So oder so ähnlich

Kleine Taste – grosse Wirkung

Folgende Geschichte hat sich so oder so ähnlich abgespielt :

Boa, kam ich heut morgen schwer aus den Federn, huiuiui.
Wenn man bei seinem Job an keine festen Zeiten gebunden is, kann es schon mal passieren, dass man den Wecker morgens einfach nochmal um ’ne Stunde weiterstellt. Das is tückisch, weil man natürlich seine 8 Stunden leisten sollte und somit dann halt abends länger schaffen muss. Ich geh aber lieber früher los, weil wie jeder weiss, die Zeit morgends schneller vergeht.
Folglich war ich heud morgen etwas neben der Kappe als ich auffer Arbeit angekommen bin. Also erst mal in die Küche Kaffee machen. Es is ja meine erste Woche im „digital media center“ und deswegen war ich in meinem schlaftrunkenen Zustand mit der Super-Duper-High-Tech-Kaffemaschine etwas überfordert. Schließlich verlor ich die Geduld und hab einfach irgendeinen Knopf gedrückt. Es gluckerte und der Kaffee floss, wenn auch nur sehr kurz. Ich entschied mich keine Experimente einzugehen und drückte den Knopf nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Bis die Tasse fast voll war. Denn Rest füllte ich mit Zucker und Milch.
Nachdem ich meinen (erstaunlicher Weise relativ starken) Kaffee getrunken hatte, wollte ich natürlich meine Tasse auch wieder aufräumen und schlenderte zurück in die Küche. Da war gerade jemand anderes dabei, sich einen Kaffee zuzubereiten. Einen Expresso. Mit der selben Taste, die ich benutzt hatte. Ich hatte also einen fünfachen Expresso zu mir genommen. Mit Zucker.
IcH mErke auCH lAngsam wIe die WirKUng beGinNt. WährEnd iCh diEsE ZeiLEn schReibE hAbe ich dIe Zeit gestOpPt. Bis jeTZt siNd es 9 SeKunDen. Ich üBErlege mIR auCh scHOn, naCh der ArbEiT nach HaUse zu rENnen. Sind ja NUR 15km…

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Auf de schwäbsche Eisebahne…

Es ist eine von den Geschichten, die man von einem Freund erzählt bekommt. Der schwört drauf, dass diese Geschichte genau so (oder so ähnlich) einem anderen Freund (oder dem Freund eines anderen Freundes) passiert ist. Verwirrt? Gut. Zum besseren Verständniss erzähle ich diese Geschichte aus der Ich-Perschpektive.

Ich saß kürzlich in der Straßenbahn. Fensterplatz. An einer Haltestelle möchte eine Oma mit ihrer Ratte ihrem Hund einsteigen. Wie Omas halt so sind, brauchen sie beim Einsteigen etwas länger. Die Oma schafft’s gerade noch. Der Hund nicht.

Wir haben also folgende Situation: Oma in der Straßenbahn. Hundi draussen. Beide verbunden mit so ’ner Leine, die man ausfahren kann. Die Oma hat jetzt zwei Möglichkeiten.

  1. Sie lässt die Leine los. Der Hund kommt frei.
  2. Sie drückt die Notbremse.

Sie entscheidet sich für die dritte Möglichkeit. Sie gibt „Schnur“ nach.
Das Problem an so ’ner ausfahrbaren Hundeleine ist, dass auch sie irgendwann ihr Maximum erreicht hat. Der arme Hund wird also von einer Sekunde auf die nächste von 0 auf 20 km/h beschleunigt. Mit einem „Wuuuuusch“ nimmt er die Verfolgung mit der Straßenbahn auf. Die Verfolgungsjagd wird jedoch jäh beendet, als wir in einen Tunnel einbiegen. Straßenbahn 1. Hund 0.

Irgendwie fand ich die Geschichte lustiger als ich sie zum ersten Mal gehört habe. Wahrscheinlich entfaltet sie erst leider unter dem wildem Gestikulieren und in Zusammenhang mit der Mimik des Erzählers ihr volle Wirkung. Beides kann ich leider so jetzt nicht bieten. Es ist natürlich jedem frei gestellt diese Geschichte nach Belieben auszuschmücken und weiterzuerzählen. Viel Spass.

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Sitzenbleiber

Wie schon erwähnt, ich war gestern in „Fluch der Karibik 2“.
Is ’n guder Film. Lustig, beidruckend und lang. Jonny Depp is der Charly Chaplin im Piratenmilieu. So gelacht habe ich noch nie in einem Piratenfilm. Leider gibt’s keinen Schlussstrich nach dem 2. Teil, also kein richtiges Ende. Man wird auf den dritten Teil vertröstet. Die bösen „Ich seh aus wie irgendwas aus’m Meer“-Piraten sind, finde ich, ’ne gute Idee, sehen auch wirklich klasse aus und sind ein weitere Grund, nichts zu essen, was aus dem Meer kommt.

Folgende Geschichte hat sich so oder so ähnlich abgespielt :

Bevor ich ins Kino ging, wurde mir mitgeteilt, ich solle unbedingt nach dem Film noch sitzen bleiben und den Abspann abwarten. Ich habe deshalb, wie in X-Men3, eine spektakuläre Szene erwartet.
Da ich mich für einen echt netten Typ halte, bin ich also nach dem Film auf meinen Sitz geklettert, habe meine Hände beschwichtigend erhoben und den übrigen 400 Kinobesuchern mitgeteilt, sie sollten doch sitzen bleiben, es käme noch eine Szene nach dem Abspann. Ein Grossteil der Kinobesucher blieb sogar wirklich sitzen, verlies sich also auf mein Wort. Die nächsten sieben Minuten kamen mir wie eine Ewigkeit vor, würde die finale Szene den Erwartungen gerecht werden können?
Ich möchte das Rätsel um die letzte Szene in „Fluch Karibik 2“ hiermit auflösen, damit keiner das durchmachen muss, was ich durchmachen musste:

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