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Mäusetagebuch


Liebes Tagebuch,
heute war ein total aufregender Tag. Ich bin so gegen 10 Uhr aufgestanden und hab erst mal gefrühstückt. Ich hab dir ja von dem alten Knacker erzählt, bei dem ich grad „wohne“. Der Typ ging mir den restlichen Tag ziemlich auf die Nerven und das nur weil ich ihm ihn sein Tiramisu gepinkelt habe. Ja jedenfalls hat er mich stundenlang durchs Haus gejagt bis ich ihn schließlich abhängen konnte.
Um wieder ein bißchen runterzukommen hab ich mich ein bißchen in die Sonne gelegt und bin dabei eingeschlafen. Als ich wieder aufwache, baumle ich kopfüber über einem riesigen Feuer. Der alte Sack hält mich an meinem rechten Fuss und grinst wie ein Irrer. Unter höhnischem Lachen schmeisst die Sau mich in die Flammen und denkt schon er hat gewonnen.
Aber nich mit mir. Ich renne zurück ins Haus und ersticke die Flammen in meinem Fell indem ich mich auf dem Boden wälze. Danach klettere ich auf die Kommode, zünde mit ein paar Streichhölzer den Vorhang an, drehe den Gashahn auf und verlasse das Haus.
…und die Trottel von der
Zeitung denken ich wäre tot.

Published inAlltag eines Helden

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