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Stuttgart Tour – Schloss Solitude

Heute gab’s einen Sonntags-Spaziergang zum Schloss Solitude und wenn man schon mal da ist, kann man auch gleich ’ne Führung mitmachen.

Am Empfang hat man mich vor die Wahl gestellt, entweder eine Stunde auf eine „reguläre“ Führung zu warten oder an der Familien-Führung teilzunehmen. Hab mich dann für letztere entschieden, wollte nicht warten und es kann schließlich nichts schaden, wenn mir jemand was „kindgerecht“ erklärt.

Erbaut wurde Schloss Solitude 1763 und 1769 unter Karl Eugen, Herzog von Württemberg. Der hat nie wirklich drin gewohnt, sondern hat es eigentlich nur genutzt, um vor seinen Kumpels (u.a. Giacomo Casanova) und den Ladies anzugeben. Hat wohl ganz gut funktioniert, er soll 77 „natürliche Söhne“ anerkannt haben. Das haben sie bei der Familien-Führung unterschlagen. Auf die Infotafel haben es nur die tatsächlichen Ehefrauen geschafft.

Viele Fotos konnte ich nicht machen, die Palastgarde war stets auf der Hut (Fotoverbot). Zu einem Foto aus der Hüfte von der Käffchen- & MauMau-Ecke hat es aber noch gereicht.

„Das ovale Deckengemälde im Weißen Saal, um 1768 von Nicolas Guibal gemalt, symbolisiert die Geschichte von Württemberg unter Herzog Carl Eugen. Im Zentrum sind Tugenden wie Milde und Weisheit abgebildet. Die düstere Seite besiegt Laster und Krieg, während die helle Seite Frieden und Wohlfahrt zeigt.“:

Ziemlich dreiste Ansage, wenn man bedenkt, dass Karl schön dass Geld rausgebuttert hat, um seine weiteren Schlösser (Monrepos, Einsiedel, Hohenheim) zu finanzieren. Er hat seine Mitbürger an andere Ländern in den Kriegsdienst verkauft und erfassungswidrig Steuern erhoben und wenn ihm die Leute auf den Sack gegangen sind, hat er sich durch seinen „Geheimgang“ verpisst…

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Stuttgart Tour – Von Möpsen & Pinguinen

Sonntag, schönes Wetter, beste Voraussetzungen für ’nen kleinen Spaziergang. Nach ein wenig Recherche hab ich mich für die Mops-Tour entschieden.

Zur Wahl standen auch noch „Monte Scherbelino“ und Bismarkturm, die sind dann halt später Mal dran.

Start war diesmal am Charlottenplatz und wider Erwarten hab ich ihn aus dem richtigen Ausgang verlassen, erster Halt ist das Stadtpalais bewacht von Wilhelm II und seinen Hunde Ali und Rubi.

Nächster Halt ist der Eugensplatz, vorher muss man, wie in Stuttgart üblich, erst mal 15.000 Stufen hochklettern.

Oben angekommen, erreichen wir schon das eigentliche Hauptziel der Tour.
Den loriot’schen Mops, oder besser die Möpsin.

Was ich vorher nicht wusste: ursprünglich war auf der Säule kein Mops vorgesehen. Erst die Witzbolde von Kessel.TV haben haben die Steinstele bemopst. Der wurde dann geklaut und später vom Künstler der Säule selbst ersetzt.

Auch am Eugensplatz vertreten ist eine von Stuttgarts ältesten & bekanntesten Eisdielen, der Eis-Pinguin. Hat leider aber grad Pause.

Auch ohne die Stärkung durch ein Spagetti-Eis habe ich es trotzdem auf die Uhlandshöhe geschafft, für mich der beste Aussichtspunkt über die Stuttgarter Innenstadt. Trotzdem hab ich es nicht geschafft, ein vernünftiges Foto zu schießen, das dem Ausblick gerecht wird.

Im Park stand auch noch ’ne nackige Statue, konnte ich bei dem Wetter so nicht stehen lassen.

Nächstes Ziel ist die Stuttgarter Sternwarte, aber auf dem Weg dort hin, komme ich am Mini-Golf-Gärtle vorbei, das kann man sich für den Sommer mal vormerken (macht April wieder auf).

Schließlich an der Sternwarte angekommen, bin ich doch etwas enttäuscht. Ich hab sie mir irgendwie größer vorgestellt. Vielleicht kommt’s mir auch einfach nur so vor…

…hab schließlich pünktlich zu meinem Geburtstag noch mal einen Wachstumsschub gemacht:

Zu guter letzt gibt’s noch ein ’n Stäffele-Foto:

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