Ich bin mit nicht ganz sicher warum Birkach als eigener Stadtteil von Stuttgart gilt. Mit 7000 Einwohnern hätte ich es einfach Plieningen einverleibt. Nachdem ich dann gerade nachgeschaut habe, ist das teilweise sogar schon der Fall, sie teilen sich ein Bezirksrathaus.
In Birkach ist auch nicht wirklich was los, besonders an einem Montag, an dem gefühlt alle Geschäfte zu haben. Die einzigen Sehenswürdigkeiten ist eine echt nette Bank mit einem schönen Ausblick…
…und ein Fachgeschäft für Steine. Hatte mir ernsthaft überlegt, meine Dinos in Zahlung zu geben und mein Pizza- Fossil aufbereiten zu lassen, das ich beim letzten Frühjahrsputz hinter Couch gefunden habe. Hatte ich aber natürlich alles nicht dabei, also muss ich wahrscheinlich nochmal hin.
Wenn man als Stuttgart Tour unterwegs is, kommt man nicht um die Wilhelma rum. Rein wirtschaftlich musste ich als echter Schwabe auch rein, weil sich die Erlebnis-Card ja lohnen muss. Bei 22 Euro Eintritt sind schon ein Drittel der Kosten wieder drin.
Die Wilhelma in Stuttgart-Bad Cannstatt ist ein zoologisch-botanischer Garten und einer der meist besuchten Zoos Deutschlands mit über einer Million Besuchern jährlich. Auf 30 Hektar findet man rund 11.000 Tiere, etwa 8500 Pflanzenarten und hunderte von Kindergartengruppen und Schulklassen. Eine Besonderheit ist die erfolgreiche Menschenaffenzucht, einschließlich eines europaweit einzigartigen Gorillakindergartens.
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Ich schon mindestens 10 Jahre nicht mehr in der Wilhelma, hab mir in weiser Voraussicht dann auch einen Tag unter der Woche rausgesucht. Waren mir aber noch zu viel Menschen 😀
Generell hatten die Tiere nicht wirklich Bock drauf für Fotos zu posieren, haben entweder gepennt, geschmollt oder mir den Arsch hingestreckt. Kann mir also durchaus vorstellen, demnächst nochmal hinzugehen, eventuell mit einer vernünftigen Kamera…
Und dann gibt’s halt welche, die nicht wirklich wegrennen können 😀
Mittag scheint definitiv die falsche Zeit zu sein, besonders für die Miezekatzen…
Aber wenigsten kann ich mal wieder meine Bildbeabeitungs-Muskeln spielen lassen. Haha, ne, ich bin immer noch ein Lauch, aber AI funktioniert meistens ganz gut…
…und manchmal halt nicht (wenn ein Gitter durch ein anderes ersetzt wird).
Die Affen hingegen haben ’ne richtige Show abgezogen, Fange gespielt und posiert..
Würde ich streng nach Alphabet gehen, wäre heute Birkach dran gewesen. War aber klasse Fahrradwetter und Botnang ist nur eine halbe Stunde entfernt.
Meine vorherige Recherche hat nicht wirklich viele Sehenswürdigkeiten zu Tage gefördert. Doch bei einer Sache bin ich neugierig geworden. Die Bäckerei von Jürgen Klinsmanns Eltern ist in Botnang. Oder sagen wir besser war…
Hätte also besser recherchieren sollen, hat KesselTV (2020) besser gemacht:
Jo, dann hab ich einfach mal geschaut, was Botnang sonst noch zu bieten hat, viel ist nicht (ich bitte jeden Botnanger mich eines Besseren zu belehren.)
Wir hätten da noch das Botnanger Ei. Ich nehm an es soll ein Kuckucks-Ei sein, denn es gibt eine Botnanger Kuckucks-Legende:
Herzog hört Kuckuck. Herzog will Kuckuck sehen. Botnager schenken ihm Kuckuck. Herzog will Kuckucks-Nest sehen. Botnager: „Dude, bisch du blöd? Kuckuckse haben keine Nester, die legen ihre Eier wo anders rein. Wir schenken Dir einfach unseren Wald. The End.„
Am Ortseingang bin ich auf ein Bus-Unternehmen gestoßen und hatte mir schon rechtliche Schritte überlegt, hab es dann aber bleiben lassen. Bin ja offiziell kein Stuttgarter mehr.
Was ich eigentlich immer zuerst mache: Checken ob es einen Burger Laden gibt, bin in Botnang fündig geworden: den Dream Burger Point. War sogar schon einmal da gewesen, was diese unglaublich realistische Collage beweist:
Sieht so so aus, als hätten sich die 3 Kumpels mittlerweile auseinandergeburgert, so sah das Schild noch 2022 aus:
Was für Botnang als Ausflugsziel spricht, ist der schöne Wald, von dem es rund rum umgeben ist. Man sollte nur generell drauf achten, dass man in seiner App „Fahrradfahren“ und nicht „Wandern“ einstellt, wenn man eine Route plant. Hatte ziemlich geflucht, weil Komoot mich über Treppen und Trampelpfade geleitet hat (die Tour war ursprünglich als Spaziergang geplant.).
Letzter Punkt auf der Route war dann ein „Blick über Botnang“:
