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Monat: August 2017

Akkustische Umweltverschmutzung

Wenn ich unterwegs bin, höre ich meistens Musik.
Mit meinen Kopfhörern.
Denn ich mit ein rücksichtsvolles Mitglied unserer Gesellschaft.
Geht natürlich auch anderes.
War kürzlich mit der Straßenbahn auf dem Weg zu meinen Eltern und merke plötzlich, dass noch eine zweite Tonspur mitläuft. Ich mach meine Musik aus und merke,
dass ein paar meiner Mitfahrer laut Musik hören. In einer Lautstärke, dass sogar die Musik auf meinen Kopfhörern übertönt wird.
Natürlich sagt mal wieder keiner was.
Man könnte ja abgestochen werden.
Ich lass mich lieber abstechen, bevor ich noch eine Minute länger von dieser beschissenen Drecksmukke anhören muss.
Denn es ist immer die gleiche Art von Musik.
Bildungsferner Deutsch-Rap.
Es ist erschreckend selten Klassik.
Das ist echt schade. Wäre sicher gut für das Klima.
Denn die Musik, die jetzt läuft, erfüllt ihren Zweck.
Sie macht mich aggro.
Und sie erinnert mich an andere Situationen, über die ich mich in letzter Zeit aufgeregt habe. Wenn ich auf verdreckte Spielplätzen, krankhafte Faulheit oder Wichser mit Bananen traf.
Scheinbar habe ich ein Problem mit Müll. Umwelttechnisch so wie auch musikalisch.
Niemand ist perfekt.
Neugieirg bin ich auch.
Und so drehe ich mich rum und frage „Juuuungs, (denn Jungs/Kinder waren es, auch wenn im Ausweis sicher etwas anderes steht) muss das sein?“
Im Nachhinein bemerkt natürlich die falsche Frage, denn sie macht die Antwort zu leicht, denn promt kommt zurück „Ja, muss es“.
Ich hätte fragen sollen „wieso?“.
Stattdessen habe ich mit den Worten „Ihr Spasten“ meine Kopfhörer wieder reingemacht und weiter meine eigene Musik weitergehört.
Ich nehm an, dass sie mir dann irgendwelche „Freundlichkeiten“ an den Kopf geworfen haben. Konnte ich aber über meine Musik und meine knirschenden Zähne nicht hören.
Zum Abschied schlug dann einer noch von außen an meine Scheibe und hat damit super erfolgreich seine Dominanz demonstriert.
Arme Würstchen.

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BurgerBlog – Roundhouse Burger

Nachtrag:
Am Samstag war offizielle Eröffnung und ich muss sagen: „Der Laden hat sich gemacht!“.
Der Imbiss hat einen neuen Anstrich bekommen und macht ordentlich was her. Die Jungs haben Speisekarten gedruckt (die könnten ein bissel größer sein) und haben uns ein paar ausgezeichnete Burger kredenzt.
5,50€ für einen 100g Burger (1€ für Extra-Cheese & Bacon) lassen sich auch sehen. Extra Fleisch kostet 2,60€ auf den ersten Blick vielleicht etwas viel, aber es ist auch sehr hochwertiges, gut gewürztes Fleisch. Die Brötchen sind auch klasse. Ich war wirklich versucht, noch mal einen zu Essen und das passiert wirklich nicht oft.
Ich sag es jetzt eingach mal. Der Burger beim Roundhouse ist zur Zeit mein Favorit.

Roundhouseburger auf Facebook

Speisekarte:

Die Anfange des „Roundhouse Burger“:

Heeeeei, ich schreib mal wieder einen Burger-Bericht. Ich hab’s nich verlernt, is wie Fahrradfahren, oder so… das schreiben… wie auch immer. Auf Burger-Tour waren wir mal wieder, die Kollegen von 0711-BBQ und StuttgarterBurger.
Ich war als erster vor Ort und der erste Eindruck war ernüchternd.

Kein Schild. Der Laden sollte eigentlich „Roundhouse Burger“ heißen. Nichts zum hinsetzen. Halloooo? Wo ist der rote Teppich? Wisst ihr eigentlich WER ICH BIN?

Hab mich dann vergewissert, dass ich auch vor dem richtigen Laden stehe. Bestätigung kam prompt. Egal, jetzt bin ich schon mal da, kann ich auch was essen. Ich wurde dann aufgeklärt, dass offiziell noch gar nicht eröffnet wurde. Alles was man sieht gehört noch zum Vorgänger-Geschäft. Die Bilder vom Essen, die ausgehängte Karte. Die ganze Aufmachung. (Deswegen musste ich mir auch für das Header-Bild oben ein eigenes Logo überlegen. Roundhouse erinnert mich irgendwie an Chuck Norris, deswegen prangt der da als Platzhalter.)
Okay, langsam werde ich neugierig. Der erste Schein trügt wohl wirklich manchmal.

Dann seh ich das frische Hackfleisch. Keine Tiefkühl-Patties.

Und die vorläufige Karte sieht auch gar nicht schlecht aus. Mir fällt natürlich sofort der 4 Cheeseburger auf. Lässt mich in Erinnerungen schwelgen, als es im „Ladies Diner“ noch einen vernünftigen Cheeseburger gab. Die Wahl ist getroffen. Die zweite Seite mit Beilagen hab ich dann schon gar nicht mehr gesehen.

War natürlich ziemlich fies gleich mit einer Horde an Burger-Fans aufzuschlagen. Da kam der kleine Laden gleich mal an seine Grenzen. Hat aber alles ganz ordentlich funktioniert. Die Crew hintern Grill war sehr motiviert und hat einen klasse Burger abgeliefert. Der war etwas zu sehr durchgebraten, aber ich hatte auch nichts gesagt, nehm ich also auf meine Kappe. Frisches Fleisch, wie schon erwähnt. Sesam oder Brioche-Brötchen, leicht angetoastet. Sehr viel Käse 😀 Fleisch könnte etwas mehr gewürzt sein. Bacon hatte ich natürlich auch vergessen. Hab beide Pommes (normal & Süßkartoffel) probiert, sehr lecker. Die Süßkartoffel-Pommes waren, wie ich mir erklären lies, mit Kartoffelstärke gepimpt, damit sie knuspriger werden. Hat funktioniert.

Ich werd den Laden auf jeden Fall im Auge behalten, schließlich liegt er nicht weit von meinem Steinbruch entfernt. Bin gespannt auf den neuen Look der Location.

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