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Stuttgart Tour – Porsche Museum

Letzte Woche konnte ich ein weiteres Museum von der Liste streichen: das Porsche Museum in Zuffenhausen. Ist das am zweitbesten besuchte Museum in Stuttgart, nach dem Mercedes-Benz Museum. Mit dem zusammen war übrigens ursprünglich ein Kombo-Museum geplant, wurde zwar am Ende nichts, beide teilen sich aber das selbe Architektur-Büro.

12 Euro kostet der Spaß, bin ganz froh, dass es Teil der Stuttgart Erlebniscard ist.
Spoiler: ich war ziemlich schnell durch. Im Nachhinein hätte ich mir den Multimedia-Guide holen sollen, der hätte das ganze wahrscheinlich um einiges aufgewertet.

Das hört sich jetzt böse an (und ich sage das nicht, weil ich vertraglich dazu verpflichtet bin), aber das Porsche Museum ist mehr eine große Garage (mit ein paar echt netten Autos) als ein historisches Museum. Liegt wahrscheinlich an der kürzeren Zeitspanne, den es abdecken muss und dem kleineren Produktumfang, da ist das Mercedes-Museum weit vorn.

Das erste Ausstellungsstück, das mir auffiel war die Zeitmaschine eins der ersten e-Autos, der „Semper Vivus„, ein Elektro/Verbrenner Hybrid von 1900.

Mit Zukunftstechnologie kann Porsche punkten, ein Hover-Car findet man hier auch:

Viel Geschichte gibt es nicht, aber dafür ein paar spezielle Angebote wir „Ich mach ein Foto in einem Porsche und lass es mir ausdrucken“. Ich hasse anstehen, da shoppe ich mich lieber selber rein.

Eine Virtual-Reality Station gibt es auch…

Ein weiteres Ausstellungsstück ist der Porsche aus „Cars“ mit dem Arschgeweih.

Gibt auch noch ein paar weitere nette Autos (über die ich rein gar nichts weiß)…

den Post-Porsche…

Das Schwanz-Mobil der Schweine-Flitzer

das Mainzelmännchen-Mobil…

’nen Porsche Traktor…

einen LEGO Porsche…

und den schnellsten Staubsauger der Welt…

Und der Rest vom Museum…

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Stuttgart Tour – Zuffenhausen

Ich roll das (alphabetische) Feld von hinten auf, Zuffenhausen ist angesagt.

Der Plan war eigentlich ins Porsche-Museum zu gehen. War ich auch, aber dann so schnell fertig, dass ich einfach noch eine Zuffenhausen-Tour dran gehängt habe.

Praktischer Weise ist auch ein neues Mural in der Nähe:

Sobekcis


Weiter ging’s dann in Grüne in den Zuffenhausener Stadtpark. Da gibt’s neben ’nem coolen Spielplatz auch einen recht großen Grillplatz. Den kannte ich tatsächlich schon und bin dann auch durch Zufall mitten durch geleitet worden (der Park ist garnicht mal so klein).

Beim Verlassen des Parks wurde mir dann noch hinterher gepfiffen. Sehr gut für’s Ego 😀

Zurück in der Stadt kam ich dann an Alice Backhaus vorbei. Ich dachte da gibt es noch eine Geschichte dazu, hab aber nichts gefunden.

Also habe ich ChatGPT gebeten:

„Denke dir eine kurze historisch plausible Geschichte über Alice’s Backhaus aus, das in der Stadt Zuffenhausen in Stuttgart liegt und von 1830 bis 1947 leckere Backwaren verkaufte.“

Alice’s Backhaus: Ein Stück Zuffenhausener Geschichte

Im Jahr 1830 gründete Alice Müller, eine Bäckerstochter aus einem kleinen Dorf nahe Stuttgart, das bescheidene „Alice’s Backhaus“ in der aufstrebenden Stadt Zuffenhausen. Mit einem alten Familienrezept für Sauerteigbrot und einem unerschütterlichen Arbeitsethos begann sie, die Nachbarschaft mit frischen Backwaren zu versorgen. Das Geschäft wuchs schnell, da Alice für ihre saftigen Brote, duftenden Brötchen und köstlichen Obstkuchen bekannt wurde.

Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich „Alice’s Backhaus“ zu einem unverzichtbaren Treffpunkt der Stadt. Generationen von Zuffenhausenern kamen täglich, um sich frische Backwaren zu holen, und oft tauschten die Menschen Neuigkeiten und Geschichten über den Tresen hinweg. Die Bäckerei überstand die Wirren des 19. Jahrhunderts, darunter den Deutschen Krieg von 1866 und die Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871. Alice selbst führte den Laden bis zu ihrem Tod 1878, danach übernahm ihr Sohn Johann Müller die Geschäfte.

Johann führte das Erbe seiner Mutter mit Stolz weiter und erweiterte das Sortiment. Besonders beliebt wurden die sonntäglichen Hefezöpfe und saisonalen Spezialitäten wie Zimtsterne zur Weihnachtszeit. Das Backhaus wurde in der Region zu einer Institution, ein Symbol für Beständigkeit in einer sich schnell wandelnden Welt.

Doch im Zweiten Weltkrieg musste auch Zuffenhausen schwere Zeiten durchmachen. 1941 traf eine Bombardierung den Stadtteil schwer, und das alte Gebäude von „Alice’s Backhaus“ wurde teilweise zerstört.
Johann’s Enkelin, Helene Müller, führte den Betrieb tapfer weite, backte in provisorischen Öfen und verprügelte nebenher Nazis.

Nach dem Krieg war das Geschäft allerdings stark geschwächt. Im Jahr 1947, nach 117 Jahren, schloss das Traditionshaus endgültig seine Türen. Sicher nicht, ich will ein happy End!

1947, nach über einem Jahrhundert, beschloss Helene, das Geschäft zu modernisieren. Heute steht „Alice’s Backhaus“ noch immer in Zuffenhausen und begeistert mit frischen Backwaren und der Tradition, die Alice einst begründete.

Weiter die Straße runter an der Schozacher Straße gibt es einen Häuserkomplex der nach „Romeo & Julia“ benannt ist. Ich kann leider nicht sagen wieso und im Internet findet man auch nix. Besonders weil halt auch noch ein drittes Gebäude in der nähe steht. Das hab ich einfach mal „Steve“ genannt.

Mittlerweile war ich dann auch ein bißchen hungrig. So hungrig, dass ich auch ein wenig kopflos durch Zuffenhausen geirrt bin, um die neue Location vom Triple B zu finden.

Letzen wurde ich dann doch fündig und konnte mir einen Burger genehmigen.

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Stuttgart Tour – Weilimdorf

Heute stand einer meiner Lieblingsstadtteile an: Weilimdorf. Okay, war auch Jahrzehnte lang mein zu Hause, ich in also womöglich ein wenig parteiesch.

Oben sieht man das Alte Rathaus von Weilimdorf, steht direkt neben der Oswaldkirche (15. Jahrhundert). Die Kirche hielt ich schon für sehr alt, also hab ich mich mal schlau gemacht, wann denn Weilimdorf gegründet wurde und war echt überrascht: „Die erste urkundliche Erwähnung Weilimdorfs stammt aus dem Jahr 1243“, damals noch als „Weyl im Glemsgaw“.
Der Wikipedia Artikel ist sehr ausführlich, werd ich mir demnächst zu Gemüte führen.

Die eigentliche Tour hab ich aber in Wolfbusch begonnen, neben Giebel, Bergheim und Hausen, ein weiterer Stadtteil Weilimdorfs.  

Wahrzeichen ist: klar ein Wolf. Der hat auch schon bessere Zeiten gesehen, ich glaub die erste Version hat ihre Zähne und Ohren abgeschlagen bekommen, heute war er auch nicht ganz sauber… Menschen sind einfach dumm.

Nächster Halt ist das „Hasenbrünnele“, erinnert mich stark an meine Kindheit im Waldheim aka Stadtranderholung.


Ein bißchen überrascht hat mich das „Kein Trinkwasser“-Schild, kann ich mich doch noch gut erinnern, dass da teilweise mit Kästen angefahren kamen und das Wasser abgefüllt haben. Hab ein bissel recherchiert, einer meint es wäre radioaktiv, hab die Recherche eingestellt.

Nächster Halt: „Burg Dischingen“, ich kenn sie auch als „Räuberburg“ und ein kurzer check auf Weilimdorf.de zeigt, dass da wahrscheinlich sogar was dran war.


Weiter geht’s den Berg wieder runter, sehr flott per Bike und Richtung Lindenbach-See. Ich musste aus Nostalgiegründen kurz halt an den Stäffele machen, die ich ein Jahrzehnt regelmäßig erklommen bin. Sind gefüllt 15.000 Stufen.

Vom See selber war ich dann ein wenig enttäuscht, ist mittlerweile von allen Seiten zugewachsen und man hat echt Schwierigkeiten ein Foto vom ganzen See zu machen. Er scheint auch ziemlich dreckig zu sein, mittlerweile stehen einige Bauwagen daneben und Maschinen, die ihn (nehm ich mal an) säubern.

Weiter geht’s zu einem schönen Landschaftspanorma den Streuobstwiesen am Rand des Greuterwald. Hier hab ich einige schöne Erinnerung ans Gassi-Gehen.

Als nächstes folgt ein weiteres Wahrzeichen Weilimdorf, auch wenn‘ eigentlich außerhalb liegt: Der „Grüne Heiner“. Der Hügel wurde in den 1950er-Jahren vor allem mit großen Mengen von Bauschutt künstlich aufgeschüttet. Hier in nettes Video mit einer Luftaufnahme (ich rate dazu es in doppelter Geschwindigkeit abzuspielen).

Ich hab hier mal ein altes Foto aus der Konserve geholt, musste den Propeller auch ein wenig drehen 😀

Zurück in die Weilimdorfer Innenstadt kommt man am an der Oswaldkirche und dem alten Rathaus vorbei. Bonus: ein weiteres Hasenbrünnele 🙂

Zu guter letzt ein kleiner Schnappschuss vom sogenannten „Hoppla-Wegle“.

Wie das kleine Wegle zu diesem hübschen Namen kam? Offenbar geht er auf eine fleckenbekannte Weilimdorferin zurück, die in den 1930er Jahren in Weilimdorf wohnte. Sie trug, so heißt es, nicht nur sehr große Schuhe, sondern machte beim Gehen eigenartige Hüpfer – was ihr ihren Spitznamen einbrachte. In den 1990er Jahren wurde der noch namenlose Weg nach „der Hoppla“ benannt. Stuttgarter Nachrichten

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