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Monat: September 2015

Die Banane

Es gibt nur ein Gebot:
„Sei kein Arsch.“
Leider haben viele Menschen noch nie was davon gehört.

Folgende Geschichte hat sich so oder so ähnlich abgespielt:

Stand letztens wie fast jeden Tag morgens an der U-Bahn halte stelle und warte auf die Bahn.
Paar Meter weiter ist so ’n kleiner Halbstarker seine Banane.
Nach dem er fertig ist, schmeißt er sie vor sich runter auf die Gleise.
Ich hasse sowas.
Ich bin alles andere als ein ordentlicher Mensch, aber ich schmeiße meinen Müll nich einfach auf die Straße, besonders dann nicht wenn ein paar Meter weiter ein Mülleimer steht. Ich krieg schon immer ’nen Hals wenn ich am Morgen Slalom um Flaschen und sonstigen Müll laufen muss, weil irgendwelche Idioten sich aus Schiss vor ihren Eltern draußen besaufen und ihren Scheiß nicht wegräumen. Da wär echt mal eine rektale Maßnahme fällig.

Zurück zum Bananen-Typen. Natürlich macht mal wieder keiner das Maul auf. Ich auch nicht. Denk mir, wenn der Vollidiot es mit seinen 17 Jahren nicht gerafft hat, dass es ein paar Dinge gibt, die man einfach nicht macht (das Wegwerfen von Bananenschalen ist tatsächlich eine Ordnungswidrigkeit), dann is es jetzt auch zu spät. Eine Dame neben mir sieht das anders und stellt ihn zu Rede. Der Typ kapiert gar nicht, warum sie sich aufregt und meint nur sie soll sich um ihren eigenen Scheiß kümmern.

Jetzt wird’s mir auch zu viel. Ich klär ihn auf, dass nun wahrscheinlich ein 95 jähriger Bahnmitarbeiter gezwungen ist, sich zu bücken und und die Schale für ihn aufräumen muss. Woraufhin er entgegnet, dass die Bananenschale niemand aufräumt und sie schließlich ja verrottet. So wie bei ihm zu Hause die schmutzige Wäsche und das dreckige Geschirr verotten. Ich frage ihn dann, ob er weiß, wie lange das dauert. Er weiß es nicht. Ich schon: es sind bis zu 5 Jahre (Danke, 5000-Fakten-ueber-Bananen.de).

Jetzt denkt man… okay… der Typ ist halt ein Idiot, aber ein Einzelfall… der Großteil der Menschheit besteht ja aus vernunftbegabten Menschen. Da muss ich euch enttäuschen. Jetzt mischt sich nämlich eine komische Alte ein und meint, wie sollen doch nicht immer auf die (geistes-)Schwachen los gehen, wir hätten uns ja nicht getraut was zu sagen, wenn der Typ ein muskelbepackter Bodybuilder wäre. WHAT? Ich darf Leute also nur noch blöd anmachen, wenn sie größer sind als ich ? Wir haben dann eingesehen, dass man mit den Leuten eh nicht vernünftig argumentieren kann. Dann kam die Bahn und die Frau, die sich über die illegale Bananenschalen-Entsorgung beschwert hatte, hat es auf sich beruhen lassen.
Ich NICHT.
Kann ich nicht.
Hab mich krank gemeldet.
Hab den Typen den ganzen Tag beschattet.
Hab vor seiner Schule gewartet.
Hab ihn bis nach Hause verfolgt.
Habe alle Biotonnen der Straße vor seiner Haustür ausgeleert und zu guter letzt den Müllberg noch mit einen riesigen, dampfenden Haufen gekrönt…
…VEROTTET JA, DU ARSCH!!!
banana

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Stuttgarter Burger Battle 2015

alt

Letzen Samstag wurde vom 0711entertainment im Wizemann-Areal der erste „Stuttgarter Burger Battle“ veranstaltet und irgendwie hab ich mich in die Jury gemogelt…

Spaß 😉 Michael von StuttgarterBurger.de hat mich mit ins Boot geholt nachdem denen wohl reihenweise die Leute abgesprungen sind. Ich selbst musste dann die Reihen noch schließen und Rodja von 0711-bbq.de höchstpersönlich die Pistole auf die Brust setzen,um das heilige Dreigestirn des Burgertester-Himmels zu komplettieren. Burgertesten is halt ein hartes Business… kann nich jeder… manche schaffen es nicht mal die geforderten vier Burger zu verputzen *nervöses Husten*…aber lassen wir das…

Vier Läden haben sich getraut gegeneinander anzutreten, der Rest hat entweder den Wettbewerb gescheut oder konnte kein Personal freistellen. Gut, vier Burger sind auch schon mal was, wir wollen uns mal nicht beschweren. Angetreten sind allesammt Läden bei denen ich auch schon mal zu Hause war, hier also mal keine Überraschungen.

Nachtschicht.Burger Republic. SchräglageRock ’n Roll Bar

stuttgarter-burger-battle-b

 

Wenn’s nach mir gegangen wäre, hätten die mir alle nur einen Bacon-Cheeseburger auftischen müssen, hätte mir vollkommen gereicht.
So einfach haben es sich die Jungs und Mädels hinterm Grill aber nicht gemacht.

Hier im folgenden die Tests (für den Burger aus der Rock ’n Roll Bar hat es mir leider nicht mehr gereicht, Rodja & Micha sind aber für mich in die Presche gesprungen)


Nachtschicht
Nachtschicht

Patty: Entrecote , handliche 90g, saftig gebraten
Bratstufe: medium, wie gewünscht
Bun: frisch, drei Sorten zur Auswahl
Topings: Käse (Cheddar oder Bergkäse), Salat, Bacon, Jalapenos, Hausgemachte Soßen
Geschmack: sehr lecker

Bei der Nachtschicht hatte man die Möglichkeit seinen Burger selber zusammenzustellen.
Drei Brötchen standen zur Auswahl, wobei Sepia (schwarz gefärbtes Brötchen) eher als Gag zu verstehen war.
Bei den Hausgemachten Soßen habe ich mich für die Joghurtsoße entschieden, hat dem ganzen ’ne frische Note verliehen.
Leider haben sich auf meinen ein paar Jalapenos verirrt, kann im Eifer des Gefechts schon mal passieren wenn man dutzende von hungrigen Mäulern zu stopfen hat.
Pommes gab’s als Bonus dazu und auch die waren echt lecker.

Fazit: Burger war sehr lecker, mein persönlicher Favorit, so ziemlich alles hat gestimmt: Burger, Pommes, Präsentation. Alles sehr professionell.


Burger Republic
Burger Republic

Patty: auch hier wieder ein frische Paddy
Bratstufe: medium
Bun, frisches Sesambrötchen
Topings: Bergkäse, Gurke, Salat, Bacon-Pflaumen-Kompott
Geschmack: lecker, Bacon-Pflaumen-Komplott dominiert

Fazit: Auch die Jungs von der Burger-Republic haben sich was einfallen lassen, obwohl sie wohl mit technischen oder personellen Problemen zu kämpfen hatten, hat man das ihrem Burger nicht angemerkt. Bacon-Pflaumen Kompott hab ich hier zum ersten Mal probiert und war sehr lecker, hat dem restlichen Burger aber ein bisschen die Show gestohlen.


Schräglage
Schräglage

Patty: auch wieder frisch
Bratstufe: medium
Bun. frisches Gewürzbrötchen
Toping: Portwein-Charlotten, Pfefferfrischkäse, Rinder-Bacon Strips, leckere rosa Soße
Geschmack: lecker, Charlotten dominieren

Fazit: Die Schräglage war nicht nur bei der Namengebung (beduselte Charlotte, Beschwipster Willi) echt kreativ,hier wurde der Burger mit Portwein-Charlotten und Pfefferfrischkäse gepimpt.
Hat echt gut geschmeckt, mir persönlich wären weniger Charlotten und „echter“ Bacon lieber gewesen, aber nett dass hier auch Leute die keinen Schweinespeck mögen mit ins Boot geholt werden.


Rock ’n Roll Bar
Nach drei Burgern war bei mir leider Schluss. Aber den Burger der Rock ’n Roll Bar haben ja Rodja von 0711BBQ und Micha von stuttgarterburger.de mit abgedeckt.
Der Burger sah auf jeden Fall nicht schlecht aus, mit ordentlich Käse und Bacon kann man bei mir immer Punkte sammeln.
Leider kein frisches Brötchen, da sollte man sich noch was von den Mitbewerbern abkucken.


Am Ende hat dann wie erwartet die Nachtschicht die meisten Publikums-Stimmen sammeln können und wurde dann am Abend zum Sieger gekürt.

Die Veranstaltung war auf jeden Fall ein Erfolg (war sehr gut besucht), bin mir sicher das findet nächstes Jahr wieder statt. Vielleicht mit noch mehr Teilnehmern. Dann besorg ich mir auch einen Burger-Buddy, der sich mit mir die Burger teilt, damit ich auch alle abdecken kann.

0711blog

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BurgerBlog – Burger House

burgerhouse

Letzte Woche war ich im Burger House in Stuttgart. Hat noch nicht lange offen und ziemlich zentral an der Theodor-Heuss-Straße gelegen. Der Laden gehört zu ’ner Kette aus München, den Ketten-Charakter merkt man aber kaum.
Man kann draußen sitzen und das hab ich dann dank passendem Wetter auch gleich gemacht. Alle Burger werden automatisch mit Käse serviert, worauf mich der Kellner erst aufmerksam machen musste, stand im Kleingedruckten, ist aber für Leute, die vielleicht keinen Käse mögen/vertragen nicht ganz uninteressant.
Mr T. hat sich einen doppelten Burger bestellt. Auf der Karte standen auch ein Dreifach und Vierfach-Burger, theoretisch ist nach oben aber keine Grenze (Extra-Fleisch 3€). Ich hab mir meinen mit Bacon gepimpt (1,50 €) auf Extra-Käse (1€) hab ich verzichtet, ich hatte das gefühl der Käse vom Ring-of-Cheeseburger aus dem Ladies hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht „das System verlassen“.

Der Burger wurde uns medium angeboten und das haben wir auch dankbar angenommen. Ich hab’s bereut. Er war tatsächlich medium, aber das mag ich nur wenn der Burger auch ein dickes Patty hat und dann der Kern noch ein bißchen rosa ist, dafür war mir das Patty zu dünn. Das nächste mal bestelle ich ihn durch. Mr. T meinte sein Doppelter wär ihm zu fettig gewesen, aber über sowas beschwert man sich ja eigentlich nicht. Soll ja ’ne Sauerei sein 🙂
Der Burger hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen, ich hätte aber gern noch eine Brötchen-Alternative gehabt. Das brioche-artige Brötchen hat mir schon in der Meatery nicht ganz zugesagt. Ich werd sicher nochmal im Burger House vorbeikucken, die Lage ist ziemlich praktisch und der Burger gehört zu den besten in der Stuttgarter Innenstadt.

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Burger House Stuttgart Speisekarte

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