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Kategorie: Burger Blog

Burger Blog – Gigi Burger Bar (geschlossen)

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Gestern waren wir im relativ neu eröffneten „Gigi-Burger“ in Stuttgart.
Man hat zwei Möglichkeiten: Entweder man begnügt sich mit dem mcdonaldsesken Erdgeschossbereich in dem alles etwas spärlicher eingerichtet ist, aber man beim Zubereiten des Burgeres zusehen kann, oder man erklimmt die Treppen in den 1. Stock und lässt sich im Bar/Lounge-Bereich nieder. Leider haben es meine Mittester vorgezogen im 2.Klasse-Pöbelbereich zu dinieren. Unverständlich, hätte den First-Class-Premiumbereich vorgezogen. Aber nun gut.

Man hat im unteren Bereich die Wahl zwischen 7 verschiedenen Burgern (normal, Cheese, Greek, Juicy, Spicy, Hawaii, Mama Rosa) in je drei Größen (einfach, double, triple). Preise rangieren von 4,90 bis 11,50€. Leider ist die Homepage noch nicht online, auf Facebook findet man unterschiedliche Speisekarten, womöglich für Mitnehm- und Restaurant-Bereich. Seltsam fand ich, dass ein Double-Cheeseburger mit zwei Fleischscheiben soviel kostet wie ein einfacher Burger mit Jalapenos.
Mein Tipp: eher in Fleisch investieren, dann wird man auch satt.

Mit der Bestellung eines Doppel-Cheeseburgers bekam ich eine Nummer, die dann später aufgerufen wurde. Burger werden also frisch zubereitet und warten nich wie beim Mäcces bis sie jemand bestellt. Obwohl der Burger auf dem Foto ja echt hoch aussieht, konnte ich ihn essen ohne mir den Kiefer auszukugeln. Paddies sind selber gemacht (Fleisch vom Metzger) und könnten ein bissel flacher dafür breiter sein, damit das Brötchen (vom Bäcker aus der Region) optimal ausgefüllt wird. Mir persönlich wäre auch noch ein bissel mehr Soße/Ketchup recht gewesen, aber man sollte sich eigentlich nicht beschweren, wenn ein Burger mit zwei fetten Fleischbollen hauptsächlich nach (gutem) Fleisch schmeckt. Bonuspunkte gibt es für „Käseschmelzen mit ’nem Flammenwerfer“.

Wieder bestätigt sich mal, dass wenn man auf frische Zutaten setzt, eigentlich automatisch in der Oberliga mitspielt und auch gerne ein bissel mehr verlangen kann. Gigi-Burger kommt bei mir auf einen guten 4.Platz und brauch sich vor Schräglage, Lounge87 und LadiesDiner nicht verstecken. Ich werd sicher nochmal vorbeischauen, vielleicht schaff ich es dann auch in den VIP-bereich, wenn sie mich denn reinlassen.

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Burger Blog – Udo Snack

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Wer Burger in Stuttgart testen will, kommt am Udo Snack nicht vorbei. Wie mir meine Ahnen berichteten gibt’s den wohl schon seit über 30 Jahren. Noch vor McDonalds. Wahnsinn. Leider schmeckt man die 30 Jahre Burgererfahrung nicht raus. Man kann aus einer Reihe von Burgern wählen, darunter auch ausgefallenere wie der Chegg-Burger mit Käse und Ei oder den Florida-Burger mit Ananas.

Hab mir diesmal ’nen Doppel-Cheeseburger gegönnt. Man bekommt ihn wie im Ladies Diner aufgeklappt, hab diesmal aber davon Abstand genommen ihn zusammenzubauen. Es war einfach zu viel Gurken und Zwiebeln drauf. Die Hälfte hätte es auch getan. Und warum sind die Gurken gehackt, die Zwiebeln aber nicht? Fleisch sind zwei Scheiben waren zwei drauf, leider ein bissel klein und Fertigpatties. Spezielle Soße war soweit ich das beurteilen kann, keine drauf. Nur Ketchup und Majo und ziemlich viel Gewürzpulver. Mir hat ganz schön – wie sagen wir Gastronomie-Kritiker in Fachkreisen so schön – „die Fresse gebrannt.
Mich hat der Burger nicht wirklich überzeugt. Es ist ein Stuttgarter Urgestein, der Laden is Kult und die Jungs in der Küche waren nett, aber es dann doch einige Läden in Stuttgart, die da noch ’ne Nase vorn liegen. Gesundes Mittelfeld.

Hier noch ein bissel Was zur Geschichte:
Udo Snack – Wo die erste Pommesbude stand [Stuttgarter Nachrichten.de]

Udo Snack Speisekarte

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Burger Blog – Ladies Diner

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Nach dem letzen Rückschlag wollten wir fast schon alles hinschmeißen.
Zum Glück haben wir die Nerven behalten und weitergemacht.
Im „Ladies Diner“ in Esslingen.
10 Minuten vom Bahnhof Esslingen Zell entfernt, recht abgelegen, aber immer noch gut zu erreichen. Reservieren kann man nicht, man trägt sich bei der Ankunft in ein Buch ein und bekommt dann einen Platz, wenn einer frei wird. Der Laden is im 50er-Jahre still gehalten, Burger wird von tätowierten Mädels serviert, in der Küche steht der einzige Kerl, der seinen Job ziemlich gut macht.
Karte is recht umfangreich allein 11 Burger (auch vegi), Hotdogs, Spare-Rips, Chili, Milchshakes, Cookies und und und. Preise sind allesamt in Ordnung. Aufpreis für Speck is mit einem Euro vielleicht ein bissel viel, dass machen aber die Pommes für 1,50 wieder wett.
Hab mir natürlich wieder einen Cheeseburger gegönnt, 6,90€ + 1€ für Bacon. Beim Eintreffen des Burgers war ich dann ein bissel überrascht, man bekommt den Burger ohne aufgesetzte obere Brötchenhälfte. Wahrscheinlich um das Kunstwerk erst mal bewundern zu können und überflüssiges wie Tomate und Salatgurke runterzuhauen. Was gleich auffällt is der Käse, der quasi aus dem Burger raus explodiert, klasse Idee. Das Brötchen is kein 0815-Burgerbrötchen, Fleisch is gut gewürzt und selber gemacht, pinkene Special-Soße ist super und eine erfreuliche Abwechslung zur üblichen Ketchup/Majo-Kombo. Alles in allem ein Premium-Burger, wie mir meine Mit-Tester bestätigt haben.
Spielt mit Schräglage und Lounge87 in der Oberliga und is ohne Vorbehalt weiter zu empfehlen.

Die Speisekarte, ein Video vom Ambiente, dem Team und Infos warum sich das Diner nicht mehr „Pink Ladies“ nennen darf, findet man auf theladies.de

The Ladies Diner Speisekarte

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